Eishockey

Sieg im Verfolgerduell: Adler Mannheim springen auf Platz zwei

Im Spitzenspiel der DEL haben sich die Adler Mannheim beim bisherigen Tabellenzweiten ERC Ingolstadt durchgesetzt. An dem 5:2-Erfolg hatte auch jemand gehörigen Anteil, der bislang noch gar nicht so richtig da war

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Andreas Martin
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Ryan MacInnis glückten beim Comeback die ersten Scorerpunkte. © Michael Ruffler

Ingolstadt. Im ersten Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause haben die Adler Mannheim das Verfolgerduell beim ERC Ingolstadt vor 3708 Zuschauern mit 5:2 (1:0, 0:1, 4:1) gewonnen. Damit revanchierten sich die Blau-Weiß-Roten nicht nur für die 3:5-Heimniederlage im Oktober, sondern nahmen dem ERC auch im direkten Duell Platz zwei in der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) weg.

In Ingolstadt kehrte Felix Brückmann ins Adler-Tor zurück und mit dem erst 17-jährigen Jungadler-Stürmer Kevin Bicker hatten die Mannheimer auch einen DEL-Debütanten in ihren Reihen, der allerdings ab dem zweiten Abschnitt nicht mehr zum Einsatz kam. Kurzfristig musste Adler-Trainer Bill Stewart auf den angeschlagenen Jordan Szwarz verzichten. Für ihn rückte Simon Thiel nach.

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Im Duell der beiden ehemaligen Jungadler-Torhüter stand ERC-Torwart Kevin Reich in den ersten 20 Minuten häufiger im Mittelpunkt als Brückmann im Mannheimer Tor. Als die Adler schon in der 2. Minute das erste Überzahlspiel hatten, zischte der Schuss von Borna Rendulic knapp rechts am Ingolstädter Tor vorbei. Gegen Tim Wohlgemuth war Reich dann zur Stelle (4.).

Auf der Gegenseite tauchte Marko Friedrich frei vor Brückmann auf, aber hier behielt der Adler-Goalie die Nerven (9.), der wenig später auch den Schuss von Wayne Simpson herunterpflückte (11.). In der 16. Minute setzte Nico Krämmer noch einen Schuss an den Torpfosten, wenig später durften die Adler aber jubeln, als Thomas Larkin den Puck in Überzahl zum 1:0 in den Torwinkel jagte (18.).

„Wir haben ein Team mit Tiefe und können das schaffen“, betonte Ryan MacInnis, der sein Comeback nach Verletzungspause gab, in der ersten Drittelpause gegenüber Magenta Sport. Dies schien Teamkollege Markus Eisenschmid gehört zu haben, der nach 20 Sekunden im zweiten Abschnitt nach einem Zuspiel von MacInnis vor Reich auftauchte, aber das Tor verfehlte.

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Danach rückte Brückmann immer mehr in den Blickpunk. Den Ausgleich verhinderte der Adler-Goalie aber erst gegen Simon Gnyp (28.) und wenig später auch gegen seinen ehemaligen Adler-Teamkollegen Louis Brune (31.).

Als die Adler die Druckphase der Hausherren gerade überstanden zu haben schienen, handelte sich Krämmer die erste Strafe für die Kurpfälzer ein und 27 Sekunden vor Drittelende markierte Frederik Storm in Überzahl das 1:1 (40.).

Erstes Saisontor für MacInnis

Ins Schlussdrittel starteten die Adler furios, als zunächst Matt Donovan ein Powerplay zum 2:1 nutzte (43.) und Marc Katic wenig später zum 3:1 traf (45.), wobei MacInnis mit der Vorlage seinen ersten DEL-Scorerpunkt sammelte. Der ERC schlug allerdings zurück, als Friedrich einen Schuss von Wojciech Stachowiak zum 2:3 (47.) abfälschte.

Als die Gastgeber dann ihren Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers gezogen hatten, ließ zunächst Stefan Loibl das 4:2 liegen (59.), ehe MacInnis dies mit seinem ersten Saisontor nachholte (60.). Nur 30 Sekunden später traf Katic sogar noch zum 5:2.

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