Zug. Am Ende war der Schweizer Meister eine Schlägerspitze besser als die Adler Mannheim. Bei der 1:2-Niederlage im Rahmen des Lehner-Cups hatten die Mannheimer sehr gute, aber auch weniger gute Phasen in ihrem Spiel. Verlassen konnten sie sich dabei aber immer auf ihren Torhüter Felix Brückmann.
„Zug ist eine Topmannschaft und spielt auf dem Eis in alle vier Richtungen. Ein Stil, den man in der Deutschen Eishockey Liga so nicht kennt“, sagte Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara und Brückmann ergänzte: „Zug mischt den schwedischen Puckbesitzstil mit dem starken läuferischen Stil, den das Schweizer Eishockey im Allgemeinen ausmacht.“
„Es war am Anfang nicht einfach“
Das frühe 0:1 in eigener Überzahl durch Fabrice Herzog (2.) war in die Kategorie „unglücklich“ einzuordnen. Der Ausgleich lag in der Folge gleich mehrfach in der Luft. „Mir hat gefallen, wie unsere Jungs dagegengehalten haben. Sie waren immer in Bewegung und haben nie stillgestanden“, meinte Alavaara. „Es ist gut, dass wir schon zu so einem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung so viel Schlittschuhlaufen müssen. Das wird uns im Laufe der Saison noch zugutekommen“, war sich Brückmann sicher.
Dass zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison aber nicht alles funktionieren kann, wissen die Mannheimer. Denn gerade im zweiten Drittel setzten sich die Zuger immer wieder in der Zone der Adler fest und deckten Brückmann mit vielen Schüssen ein. „Da waren wir mehr auf unseren Fersen unterwegs, als wir eigentlich wollten“, gab der Torwart der Blau-Weiß-Roten zu.
Der 31-Jährige behielt in dieser Phase allerdings die Ruhe und brachte die EVZ-Spieler mit seinen Paraden gleich mehrfach zur Verzweiflung. „Es war am Anfang nicht einfach für mich, direkt mit dem ersten Schuss das Gegentor zu schlucken. Umso schöner war es, dass ich die Mannschaft dann mit meinen Paraden im Spiel halten konnte“, sagte Brückmann.
Letztlich fanden die Adler in der Offensive - auch wegen eines überschaubaren Powerplays - zu spät die Lücken. Mehr als das Anschlusstor von Jordan Szwarz (60.) war nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch Brian O’Neill (46.) nicht drin.
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