Mannheim. Die Adler Mannheim machten sich nichts vor. Das Team von Trainer Dallas Eakins wusste genau, dass mit den Eisbären Berlin in der Halbfinalserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) die größtmögliche Herausforderung auf sie wartet. Die Blau-Weiß-Roten befürchteten, dass die Berliner im Gegensatz zum EHC München im Viertelfinale ihre Chancen konsequenter nutzen würden – und so kam es beim 3:1-Sieg der Eisbären am Dienstag auch.
„Berlin war opportunistischer“, sagte Adler-Verteidiger Lukas Kälble und hatte dabei wohl vor allem die beiden ersten Gegentore im Sinn. Beim 0:1 nutzte es Liam Kirk aus, dass Mannheims Torhüter Arno Tiefensee mit sich und seiner Ausrüstung beschäftigt war, vor dem 0:2 hatten die Adler den Puck scheinbar unter Kontrolle. Sie verloren ihn aber, nach zwei schnellen Pässen hatten die Berliner Ty Ronning freigespielt und der beste DEL-Torschütze dieser Saison ließ sich nicht zweimal bitten.
Mannheimer müssen Torquote im Halbfinale steigern
Trotz dieser Gegentreffer durfte das Eakins-Team mit seiner Defensivleistung zufrieden sein. Die Adler konzentrierten sich darauf, die Berliner Angriffswucht einzudämmen. Das ging jedoch zulasten der eigenen Offensive.
In den bisherigen siebten Play-off-Partien erzielten die Mannheimer nur 15 Tore. Diese Quote muss besser werden, wenn sie im Halbfinale gegen den Titelverteidiger eine echte Chance haben wollen.
Ein Mutmacher für das zweite Duell am Freitag (19 Uhr/SAP Arena) war das 1:2 von Marc Michaelis kurz vor Schluss. Die Wende blieb zwar aus, doch die Mannheimer zeigten sich und dem Gegner, dass sie Eisbären-Torhüter Jake Hildebrand bezwingen können.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-adler-mannheim-adler-mannheim-muessen-ihre-offensive-ankurbeln-_arid,2295802.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.mannheimer-morgen.dehttps://www.mannheimer-morgen.de/vereine_verein,_vereinid,1.html