Zumindest eine Sorge sind die Adler Mannheim los: Da der für einige Tage zur Debatte stehende Pilotenstreik bei der Lufthansa noch rechtzeitig abgewendet wurde, soll am Donnerstag der Flieger Richtung Österreich abheben. Das Turnier um die E-Trophy in Graz ist für das Team von Trainer Bill Stewart die Generalprobe für den Saisonstart in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitag, 16. September, 19.30 Uhr, in der SAP Arena gegen die Schwenninger Wild Wings.
Ganz sorgenfrei wird sich der Adler-Tross allerdings nicht in die Steiermark aufmachen. Es ist gut möglich, dass die Mannheimer für längere Zeit auf Joonas Lehtivuori verzichten müssen. Der finnische Verteidiger hatte zuletzt angeschlagen pausiert, davor die ersten zwei Vorbereitungsspiele aber noch absolviert. Während der Reise in die Schweiz zog sich der 34-Jährige dann eine Verletzung zu.
Wie schwer diese ist, können die Adler noch nicht einschätzen. „Wir stehen im engen Austausch mit den Ärzten. Ich glaube, er braucht noch einige Untersuchungen, bevor wir genau wissen, was Sache ist“, sagte Sportmanager Jan-Axel Alavaara im Gespräch mit dieser Redaktion.
Alavaara wünscht sich Leistungssteigerung
Im ersten Turnierspiel treffen die Adler am Freitag (19.30 Uhr) auf Gastgeber Graz 99ers. Je nachdem, wie diese Partie ausgeht, spielen sie am Samstag (16 Uhr) entweder um Platz drei oder sie stehen im Finale (19.30 Uhr). Mögliche Gegner sind Ceske Budejovice (Tschechien) und HK Nitra (Slowakei), die sich zum Auftakt am Freitag duellieren.
Nach zwei Siegen zum Start in die Testspielphase in Frankfurt (4:2) und gegen Langnau (4:3) kassierten die Mannheimer zuletzt gegen Zug (1:2) und in Köln (1:3) Niederlagen. Zwar steht zu diesem Zeitpunkt des Jahres die Entwicklung der Mannschaft im Vordergrund, und Ergebnisse spielen eine untergeordnete Rolle, Alavaara wünscht sich aber dennoch eine Leistungssteigerung.
„Wir wollen schnelles und intensives Eishockey spielen, das attraktiv für die Fans ist. Wir haben so viele gute läuferische Spieler im Team. Diese Stärke müssen wir ausnutzen. Wenn wir viel laufen, werden wir viel Offensive kreieren“, so der Schwede.
Geduld bei Larkin gefragt
Für Thomas Larkin kommt die Österreich-Reise noch zu früh. Nach seine Handoperation macht der Verteidiger aber gute Fortschritte. „Er ist zwar noch nicht beim Mannschaftstraining, steht aber schon wieder auf dem Eis und arbeitet mit Co-Trainer Marcel Goc. Thomas ist heiß. Er will so schnell wie möglich zurückkommen. Der Heilungsprozess verläuft sehr gut“, betont Alavaara und ergänzt: „Man kann nicht erwarten, dass er gleich in den ersten Wochen nach seiner Rückkehr seine beste Leistung zeigt. Wenn er vier, fünf, sechs Spiele absolviert hat, kann man allerdings seine normale Leistung erwarten.“
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