Fußball-Gruppenliga

FSG mit mühevoller Siegpremiere

Riedrode schlägt Groß-Bieberau 4:2

Von 
Claudio Palmieri
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Riedrodes Nils Schwaier schoss die FSG mit 1:0 in Führung. © Nix/Lösch

Riedrode. Im vierten Anlauf hat es für die FSG Riedrode mit dem ersten Saisonsieg in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt geklappt. Mit dem 4:2 (2:2)-Heimerfolg über Aufsteiger SV Groß-Bieberau feierten die Blau-Schwarz-Gelben den versöhnlichen Abschluss einer harten Englischen Woche.

Nach der 2:4-Niederlage bei der SG Wald-Michelbach vor einer Woche und der 0:7-Klatsche bei Titelaspirant SG Langstadt/Babenhausen am Mittwochabend strotzte die Elf von Trainer Tobias Beltz am Sonntagnachmittag nicht gerade vor Selbstvertrauen. Selbst eine 2:0-Führung gegen punkt- und harmlose Groß-Bieberauer brachte Riedrode die dringend benötigte Spielsicherheit nicht zurück: Zur Pause stand es 2:2.

Trotz erstem Sieg: Freude darüber fällt bei der FSG verhalten aus

Der Jubel über die Saisonzähler zwei bis vier fiel deshalb auch eher verhalten aus. „Ich will keinen Gegner schmälern, aber die zwei Gegentore dürfen uns so nicht passieren“, sagte FSG-Sportausschusschef Thorsten Göck nach dem Schlusspfiff: „Wir nehmen die drei Punkte gerne mit, müssen uns aber gehörig steigern. Uns muss klar sein, dass wir immer 100 Prozent geben müssen, um Punkte in der Gruppenliga zu holen.“

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Eine Viertelstunde war vergangen, als Kapitän Nils Schwaier auf Vorlage von Claus Kilian die 1:0-Führung für die FSG vor 150 Zuschauern auf dem Waldsportplatz erzielte. Youngster Kilian bereitete sechs Minuten später auch das 2:0 durch Sinan Schuchmann mustergültig vor (21.). In Minute 29 brachte Tolunay Arikan die Gäste mit einem direkt verwandelten Freistoß aus gut 22 Metern zurück ins Spiel. Der Standard zum 1:2-Anschluss, der im langen Toreck einschlug, war aus Göcks Sicht jedoch haltbar.

Auch beim 2:2 durch Lukas Schreiber stellte sich Riedrodes Hintermannschaft alles andere als clever an. Vor der Hereingabe, die zum Tor führte, verschätzte sich Timo Seyfried und schaltete zu früh ab. Schreiber prasselte bei seinem Treffer mit FSG-Keeper Robin Weidner zusammen und musste kurz darauf verletzt raus.

Dass nach 90 Minuten die FSG als Sieger vom Platz geht, lag für Göck vor allem daran, dass „wir nicht nervös geworden“ und „unserem Spielstil treugeblieben sind“. Zumindest Riedrodes Vorwärtsgang funktionierte schon ganz passabel. In der 65. Minute bereitete Vincenzo Lucchese das 3:2 durch seinen jüngeren Bruder Gianluca vor.

Die Gelb-Rote Karte gegen Groß-Bieberaus Michel Klinger (75. Minute/wiederholtes Foulspiel) brachte der FSG derweil keinen nennenswerten Vorteil. „Wir haben es danach nicht gut gemacht“, befand Göck: „Es gibt immer noch ausbaufähige Bereiche.“ Nach dem 4:2 durch den eingewechselten Adam Zbairi, der einen Assist von Seyfried perfekt verwertete, war der Drops trotzdem gelutscht (85.). Kurz vorher hatte Nassim El-Yassini einen Kopfball aus kurzer Distanz an den Pfosten gesetzt.

Freier Autor Geboren in Viernheim, aufgewachsen in Bürstadt. Freier Mitarbeiter seit 2009

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