Fußball-Oberliga

VfR hat Lunte gerochen

Mannheimer schielen auf Platz zwei

Von 
Reiner Bohlander
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Trainer Marcel Abele ist mit dem VfR gegen Ravensburg gefordert. © Berno Nix

Mannheim. Fußball-Oberligist VfR Mannheim will weiter jagen. Das Team von Trainer Marcel Abele hat noch zwei Heimspiele vor der Winterpause vor der Brust. Die erste Partie steht am Samstag an. Dann empfangen die Rasenspieler um 14.30 Uhr den FV Ravensburg. Am 6. Dezember trifft der VfR voraussichtlich erneut im Rhein-Neckar-Stadion auf den SV Oberachern.

„Das sind zwei schwere Spiele“, sagt VfR-Coach Abele. Auch wenn das Personal schrumpft, wollen die Mannheimer unbedingt spielen. Der VfR hat Lunte gerochen. Die Rasenspieler sind seit acht Begegnungen ohne Niederlage. Der Tabellenzweite TSG Balingen tat sich zuletzt schwer, der VfR liegt nur noch drei Punkte dahinter.

„Wir müssen auf uns schauen“

„Natürlich wollen wir sie gerne einholen“, sagt Abele: „Aber wir müssen auf uns schauen. Wie Balingen spielt, haben wir nicht in unserer Hand. Aber unsere Hausaufgaben, die können wir selber machen.“

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Der kommende Gegner FV Ravensburg fällt unter die Kategorie „äußerst unangenehm“. Die Oberschwaben lieferten dem VfR im Hinspiel einen harten Kampf. Letztlich setzten sich die Mannheimer mit 2:0 durch. Seitdem haben die Ravensburger einen sehr harten Saisonverlauf hinter sich. Mit nur 14 Punkten belegt das Team von Trainer Martin Braun derzeit mit Rang 16 einen Abstiegsplatz.

Keine Mannschaft in der Oberliga ist so harmlos wie die Ravensburger. Der FV hat seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen, verlor zuletzt mit 0:3 bei der TSG Backnang und kommt gerade einmal auf 16 Tore.

„Wir wollen die drei Punkte holen. Die Ravensburger können natürlich auch Fußballspielen, aber wir sind die bessere Mannschaft“, findet der Mannheimer Offensivspieler Isaac Okwubor, der in der vergangenen Wochen mehr Spielpraxis bekam und diese auch nutzte. Beim 3:0 des VfR in Backnang stand der 19-Jährige in der Startelf und dürfte auch am Samstag von Beginn an spielen.

Okwubor kam im Sommer von der U 19 des SV Sandhausen zu den Mannheimern. In 16 Einsätzen hat er bislang zwei Tore für den VfR erzielt. „Eigentlich war es gar nicht geplant, dass ich zum VfR kommen würde. Aber im Nachhinein habe ich die Entscheidung kein einziges Mal bereut. Natürlich spiele ich nicht so viel, aber ich kann von den Routiniers in der Mannschaft sehr viel lernen. Und bislang sind wir erfolgreich“, sagt der Nigerianer.

Dem VfR fehlen weiterhin Abwehrspieler Christian Kuhn und Offensivmann Alexander Esswein sowie wohl erneut Stürmer Andrew Wooten. Dafür konnte zuletzt Jannik Marx wieder mitmachen. Ob Gianluca Korte spielen kann, ist derzeit noch zweifelhaft.

Freier Autor

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