MHC-Damen treffen im Endspiel um die deutsche Meisterschaft erneut auf Düsseldorf

Bonn.. Der Traum vom ersten deutschen Feldhockeymeistertitel könnte für die Damen des Mannheimer HC am Sonntag in Erfüllung gehen, denn beim Final Four in Bonn haben die MHC-Damen am Samstag ihr Halbfinalspiel gegen den Harvestehuder THC mit 5:1 (3:0) für sich entschieden und stehen damit am Pfingstsonntag um 16.30 Uhr im Endspiel, wo der Gegner in einer Neuauflage des Vorjahresfinales erneut Düsseldorfer HC heißt. 2021 unterlagen die MHC-Damen auf eigener Anlage im DM-Finale dem Düsseldorferinnen erst nach Penaltyschießen mit 4:5.

Lisa Schneider erwischt Sahnetag

„Wir waren gleich bei unseren ersten Chancen auch mit dem nötigen Glück sehr effektiv. Unsere Eckenabwehr stand sehr gut und Lisa Schneider hat im Tor hervorragend gehalten. Mit ihren beiden Toren hat zudem Lucina von der Heyde unterstrichen, dass sie eine der besten Spielerinnen in der Bundesliga ist“, freute sich MHC-Damentrainer Nicklas Benecke über den erneuten Finaleinzug. „Heute habe ich schon einen Sahnetag erwischt, aber wir hatten uns die HTHC-Strafecken auch sehr viel im Video angeschaut, schließlich haben sie mit Laura Saenger die aktuell vielleicht beste Strafeckenschützin der Bundesliga und natürlich sind wir froh dass es heute so gut geklappt hat und wir am Sonntag im Finale stehen“, musste MHC-Torhüterin Lisa Schneider am Samstag bei keiner der sieben HTHC-Strafecken hinter sich greifen.

In der 46. Minute musste Schneider sich zwar durch ein Feldtor von Emma Nolting (46.) geschlagen geben, doch zu diesem Zeitpunkt lag der MHC durch die Tore von Nadine Kanler (7./Strafecke), Lucina von der Heyde (13. und 33./Siebenmeter), Charlotte Gerstenhöfer (30.) und Aina Kresken (32.) schon mit 5:0 vorne und konnte das Gegentor verschmerzen.

Traum der MHC-Herren endet im Halbfinale 

Für die Herren des Mannheimer HC endete der Traum vom zweiten deutschen Feldhockey Meistertitel nach 2017 wie schon im Jahr zuvor im Halbfinale. Beim Final Four in Bonn unterlagen die Blau-Weiß-Roten am Samstag dem Hamburger Polo Club mit 0:3 (0:0) und spielen damit am Sonntag (11.30 Uhr) gegen den Harvestehuder THC im Spiel um Platz drei um den dritten Startplatz in der Euro Hockey League (EHL), während der Hamburger Polo Club am Sonntag (13.45 Uhr) Titelverteidiger Rot-Weiss Köln im Finale fordert.

„Letztlich war Polo heute einfach effektiver als wir und hat sehr stark verteidigt, während uns einfach auch das nötige Glück im Abschluss gefehlt hat“, bedauerte MHC-Herrentrainer Andreu Enrich dass es mit dem erhofften Einzug ins Finale nicht klappte, denn die Tore machte Polo durch Constantin Staib (44.), Lasse Mink (47./ Strafecke) und Paul Smith (54.).