Hockey - Vizemeister für das Final Four qualifiziert

MHC-Damen stehen im Halbfinale

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Sonja Zimmermann (re.) traf am Sonntag zur 1:0-Führung des MHC. © Pix

Mannheim. Die Damen des Mannheimer HC mussten nachsitzen, am Sonntagmittag haben sie es dann aber doch geschafft und folgten dem Herren-Team ins Final-Four-Turnier um die deutsche Feldhockey-Meisterschaft in Bonn am nächsten Wochenende. Dort treffen sie im Halbfinale am Samstag auf den Harvestehuder THC aus Hamburg. Im entscheidenden dritten Spiel der Play-off-Viertelfinalserie „Best of three“ gegen den Münchner SC löste der MHC das Ticket nach Bonn in der heimischen Arena mit einem 5:1 (1:0)-Sieg, nachdem sie am Vortag durch eine 6:7 (0:2, 2:2)-Niederlage nach Penaltyschießen die vorzeitige Entscheidung noch verpasst hatten.

„Wir standen defensiv wieder besser als am Samstag, die Ecken waren ein wichtiger Faktor und der MSC war auch nicht mehr ganz so stark“, freute sich MHC-Trainer Nicklas Benecke über den erneuten Finaleinzug des Vizemeisters. Im Gegensatz zur verlorenen Samstagsbegegnung, als Sonja Zimmermann erst die achte MHC-Strafecke drei Sekunden vor Spielende zum 2:2 (60.) nutzte und damit die Spielentscheidung ins Penaltyschießen vertagte, war Zimmermann am Sonntag gleich mit der ersten Strafecke zum 1:0 (20.) erfolgreich.

Gegner ist der Harvestehuder TCH

„Wichtig war dann, dass wir das 2:0 nachgelegt haben“, sagte Benecke, der kurz nach der Halbzeit erneut jubeln durfte: Florencia Habif erhöhte auf 2:0 (33./Strafecke). Stine Kurz legte noch im dritten Viertel das 3:0 (44./ Strafecke) nach. Der MSC verkürzte im Schlussviertel 3:1 (49./ Strafecke), doch als die Münchnerinnen die Torhüterin für eine zusätzliche Feldspielerin vom Feld nahmen, legten Stine Kurz (59./Strafecke) und Verena Neumann (60.) noch zwei Treffer nach.

Am Samstag hatte Lucina von der Heyde einen Siebenmeter zum 1:2 (54.) verwandelt, ehe Sonja Zimmermann den späten Ausgleich folgen ließ. Im Penaltyschießen waren auf beiden Seiten zunächst drei der fünf Schützinnen erfolgreich. Erst im zweiten Extra-Pärchen entschied Jule Bleuel den Shootout mit 5:4 zugunsten des MSC.