Mannheim. Die Fronten in der Hallenhockey-Bundesliga Süd waren schon vor dem Stadtderby zwischen dem Mannheimer HC und dem TSV Mannheim Hockey geklärt. Das Duell sah am Sonntag beim 5:5 (2:4) in der Irma-Röchling-Halle keinen Sieger. Für die Hausherren waren dabei Erik Kleinlein (18./Strafecke), Luis Holste (20., 43./SE), Tim Seagon (47.) und Nico Reichert (49.) erfolgreich, während für die Turner Paul Kaufmann (16., 19.), Marius Haber (22.), Nicolas Proske (29./SE) und Philip Schlageter (34.) trafen.
„Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen so einen starken Gegner mithalten können“, sagte MHC-Trainer Andreu Enrich. „Im Hinblick auf das Viertelfinale haben wir im Schlussviertel den Torhüter herausgenommen. Das hat nicht so funktioniert wie gedacht“, gab TSVMH-Coach Héctor Martinez zu, der mitansehen musste, wie sich die 5:3-Führung seines Teams in ein 5:5 verwandelte.
Der TSVMH hatte bereits am Freitag mit einem 19:4 (8:1) gegen den HC Ludwigsburg Platz eins im Süden und damit das Heimrecht im DM-Viertelfinale gesichert, wo es am kommenden Wochenende gegen den Westzweiten Crefelder HTC geht.
Starke Nerven waren am Samstag beim MHC gefordert, als er beim direkten Konkurrenten Münchner SC im Schlussviertel mit 3:6 hinten lag und sich die Entscheidung um Platz zwei in ein Fernduell am Sonntag zu verwandeln schien. Marius Leser verkürzte aber auf 4:6 (52.), und nachdem MHC Torhüter Florian Simon gezogen hatte, nutzten Luis Holste (58.) und Jossip Anzeneder (58.) dies zum 6:6-Ausgleich. Luis Holste (59.) traf für den MHC sogar noch zum 7:6 (1:2) ins verwaiste MSC-Tor. Der MHC muss als Südvize nun im Viertelfinale zu Westmeister Uhlenhorst Mülheim. and
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