Ludwigshafen. Eine ausverkaufte Halle, Spannung bis zum Schluss, am Ende aber enttäuschte Ludwigshafener Eulen. Vor 2350 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle verspielte der Handball-Zweitligist in der Schlussphase einen möglichen Sieg gegen die SG BBM Bietigheim. Zehn Sekunden vor dem Ende führten die Pfälzer noch mit 34:33. Dann kassierten die Eulen noch einen Tempogegenstoß zum 34:34 und mussten sich letztlich erneut mit nur einem Punkt begnügen.
„Diesmal sind wir mit einem Rückstand in die Pause gegangen, im zweiten Durchgang haben wir dann in der Abwehr besser gestanden“, sagte der Ludwigshafener Mittelmann Marc-Robin Eisel. „Dann liegen wir zwei Minuten vor Schluss mit zwei Toren vorne und ich dachte, wir haben es geschafft. Leider haben wir uns aber nicht clever genug angestellt.“
Die Ludwigshafener kamen zunächst gar nicht gut ins Spiel. Bietigheim hatte eine bärenstarke erste Viertelstunde und führte mit 9:4 (15.). Zur Pause verkürzten die Eulen dann auf 16:19. Co-Trainer Andrej Kogut, der erneut Chefcoach Michel Abt vertrat, fand wohl die richtigen Worte. Die Ludwigshafener Akteure wirkten konzentrierter und Stefan Salger gelang das 19:19 (33.). 65 Sekunden vor dem Ende lagen die Friesenheimer mit 34:32 (58.) vorne und kassierten das 34:33 (59.). Kurz vor Schluss musste Julius-Meyer Siebert werfen, die SG-Defensive blockte den Ball und fünf Sekunden vor dem Ende überwand Nikola Vlahovic per Tempogegenstoß Eulen-Keeper Ziga Urbic zum 34:34-Endstand.
Eulen: Urbic – Salger (7), Falk (6), Haider (5), Schaller, Remmlinger, Bührer (5), Trost, Manfeldt-Hansen (2), Zacharias (5/4), Klein (2), Meyer-Siebert, Durak. bol
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