Mannheim. Die Läuferszene hatte diesen Tag herbeigesehnt, und am Montagabend war es dann endlich so weit. Mit dem 24. Mannheimer Brückenlauf fand wieder ein offizieller Wettkampf statt. Michael Chalupsky vom engelhorn-sports-Team kam als erster der 235 Teilnehmer über den Zielstrich auf dem Gelände des Polizei-Sportvereins Mannheim im Pfeifferswörth. Schnellste Frau war Triathletin Nina Heidemann. Die 20-Jährige startete für den TSV Amicitia Viernheim.
„Das war mal ein schöner Lauf, trotz des heißen Tages, die Temperaturen sind ja am Abend auch wieder heruntergegangen“, strahlte Chalupsky nach seinem Triumph im ersten Wettkampf seit vielen Monaten. „Wir hatten natürlich Einladungsrennen, aber leider konnte ich wie zum Beispiel bei einer Veranstaltung in Dresden nicht mitmachen, weil ich verletzt war. Aber diese Wettbewerbe haben die richtigen Läufe nicht ersetzt“, sagte der Mann vom TV Schriesheim, der den Brückenlauf in der Zeit von 32:38 Minuten gewann. Er hatte im Ziel zehn Sekunden Vorsprung auf Marius Meyfarth (32:48) vom engelhorn-sports-Team/LC Haßloch. Dritter wurde Nico Steißlinger (engelhorn-sports-Team/ABC Ludwigshafen, 32:50).
Chalupsky der Schnellste
Chalupsky nahm zum ersten Mal an dem Mannheimer Traditionsrennen teil, dessen Strecke entlang beider Ufer des Neckars über die Kurpfalz- und Riedbahn-Brücke verläuft. „Ja man kommt bei diesen Läufen über Brücken immer so aus dem Rhythmus, aber das hat mir nicht so viel ausgemacht. Ich kannte das ja, denn wenn wir vom engelhorn-sports-Team in Mannheim trainieren, dann laufen wir auch über diese Brücken“, sagte Chalupsky, der als kommende Ziele unter anderem die Teilnahme an einem Marathon im Herbst angibt. Wo? „Das muss man sehen“, sagte er. Der Gewinner machte weiter klar: „Ich muss das Organisationsteam loben, die haben wirklich alles super gemacht.“
Heidemann bei den Frauen vorn
Auch Nina Heidemann zeigte sich gut gelaunt nach dem Lauf. Die Triathletin siegte in der Zeit von 36:11 Minuten vor Teamkollegin Kim Heidemann (TSV Amicitia Viernheim, 39:25) und Jasmin Volz (TV Rheinau 1893, 42:57) „Das war endlich wieder mal etwas anderes, weil einfach wieder viele andere Leute am Start gewesen sind. Man hatte zwar Corona-Auflagen, wie die Blockstarts. Aber das war ein echter Wettkampf. Es war nicht zu heiß. Ich dachte nicht, dass es so gut für mich laufen würde“, sagte die Siegerin.
„Das war das erste Mal, dass ich hier gelaufen bin. Aber wegen Corona wissen wir Triathleten ja auch nicht, was so kommt. Und da wollten wir alle Wettkämpfe, die eben gehen, einfach mitnehmen. Heidemann startet für die Zweitliga-Mannschaft des TSV Amicitia. „Da will ich gute Leistungen zeigen“, sagte die Siegerin des Brückenlaufs.
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