Mannheim. Das DFB-Sportgericht hat den SV Waldhof Mannheim zu einer Strafzahlung von 90.700 Euro verurteilt. Dies gab der Deutsche Fußball-Bund am Donnerstag bekannt. Das Strafmaß leitet sich aus Vorkommnissen beim Heimspiel gegen Dynamo Dresden ab. Auf Anfrage dieser Redaktion gab der SV Waldhof an, sich zur Sache nicht äußern zu wollen.
Bei der Partie am vorletzten Spieltag der vergangenen Drittliga-Saison „gelangten ab der 78. Spielminute mindestens 50 Mannheimer Zuschauer in den Innenraum. Die Partie musste daraufhin unterbrochen werden. Nach Schlusspfiff schossen Mannheimer Zuschauer gezielt mindestens 20 Raketen in den Innenraum“, heißt es unter anderem in der Meldung des DFB.
Nach Angaben des „Kicker“ verweigerte der SVW die Zustimmung zum Strafantrag mit Verweis auf die Höhe der Zahlung. Das Gericht argumentierte pro Antrag. Es handele sich um „Wiederholungstaten“. Außerdem seien laut DFB-Satzung „Geldstrafen bis zu einer Million Euro, Platzsperren oder Spielaustragungen unter Ausschluss oder Teilausschluss der Öffentlichkeit oder auch Aberkennung von Punkten“ als Strafmaß zulässig. Der SV Waldhof hat die Möglichkeit, Einspruch gegen das Urteil einzulegen.
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