Triathlon

BASF-Cup: Jubel nach harten Duellen

Im letzten Rennen des BASF-Triathlon-Cups sicherten sich die beiden Sieger auch Rang eins der Gesamtwertung. Bei den Frauen siegte eine Heidelbergin, bei den Herren wurde es ein ganz enges Duell

Von 
Reiner Bohlander
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Viernheim. Beim 38. Viernheimer V-Card-Triathlon über die olympische Distanz haben sich die beiden Favoriten durchgesetzt. Kathrin Halter vom SV Nikar Heidelberg siegte bei den Frauen. Julian Erhardt (Triathlon Grassau) entschied am Samstagmittag die Männerkonkurrenz für sich. Der V-Card-Triathlon war der fünfte und damit abschließende Wettbewerb im diesjährigen BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar.

„Ich bin natürlich sehr glücklich über diesen Sieg. Es war ein sehr harter Wettkampf“, sagte Halter nach ihrem Erfolg. Die 25-Jährige aus Zuzenhausen lag vor dem Triathlon am Samstag in der Cup-Wertung vorn. Sie hatte in Maxdorf, Ladenburg und Heidelberg vordere Plätze erreicht. Der Sieg in Viernheim war nun die Krönung für die Managerin, die 2021 schon die verkürzte Cup-Version gewonnen hatte.

Nach dem Schwimmen lag Halter noch zurück. Lokalmatadorin und Geheimfavoritin Nina Heidemann vom TSV Amicitia Viernheim stieg als Führende aus dem Wasser. Doch auf dem Rad drehte Halter auf, setzte sich an die Spitze und verteidigte ihren Vorsprung beim Laufen. Sie triumphierte in 57:57,69 Minuten. Heidemann (58:43,28) wurde Zweite vor Ursula Trüzschler (SV Nikar Heidelberg/59:04,04).

Halters Vereinskollegin und schärfste Konkurrentin in der Gesamtwertung, Katharina Grabinger, landete auf Rang sechs. Eleisa Haag (SV Würzburg Triathlon) überholte mit Platz fünf in Viernheim Grabinger in der Cup-Rangliste und wurde Zweite. Kim Heidemann (TSV Amicitia Viernheim), Schwester von Nina Heidemann, landete auf Platz vier.

Erhardt hat knapp die Nase vorn

Bei den Männern startete Erhardt als Favorit. Der Sieger von Mußbach und Maxdorf hatte Ende Juni einen Einbruch bei einem Wettkampf in Walchsee. Damals musste er wegen körperlicher Probleme aufgeben. Doch der 30-Jährige hatte sich schon beim Heidelbergman mit Platz drei zurückgemeldet.

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In Viernheim lieferte sich Erhardt ein hartes Duell mit Boris Stein von der RSG Montabaur. Im Schlusssprint setzte sich der Cup-Führende in 50:22,06 Minuten durch. Stein (50:26,68) hatte am Ende Rückstand von nur vier Sekunden auf den Sieger, der befand: „Das war verdammt knapp. Aber auch ein süßer Ausgleich für knappe Rennen in der Vergangenheit, in denen ich mich geschlagen geben musste.“ Dritter in Viernheim wurde Julian Becker vom VfL Münster (51:57,43).

Für Erhardt war es der dritte Triumph in Folge in der BASF-Cup-Gesamtwertung. Rang zwei sicherte sich Jakob Breinlinger (SV Nikar Heidelberg). Dritter wurde Tom Holzmann von der LLG Wonnegau.

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