Ried. Nach den Tumulten beim Gruppenliga-Derby gegen Eintracht Bürstadt blickt die FSG Riedrode nach vorn. Vier Spieltage stehen noch an – und die Riedroder wollen ihren Status als beste Mannschaft hinter den Top-Teams SG Langstadt/Babenhausen, Rot-Weiß Walldorf II, 1. FCA Darmstadt und VfR Groß-Gerau ins Ziel retten.
„Wir wollen unseren fünften Platz nicht verlieren“, betont FSG-Trainer Duro Bozanovic vor dem Spiel bei Schlusslicht FC Fürth am Sonntag (15.30 Uhr). Mit 45 Punkten aus 26 Partien haben die Blau-Schwarz-Gelben alles in der eigenen Hand. Die Verfolger Alsbach (44 Punkte) und Büttelborn (42) haben je ein Spiel mehr absolviert.
Die jüngsten Auftritte seiner Elf missfielen Bozanovic jedoch. „Beim 4:3-Sieg in Geinsheim lagen wir 1:3 hinten. Beim 4:4 gegen die Eintracht hatten wir in der 100. Minute das 5:4 auf dem Fuß. Irgendwie drehen wir es immer – aber das ist nicht, was wir uns vorstellen“, fordert der Coach „mehr Präsenz und Körpersprache“, „mehr Zielstrebigkeit“ und eine „gesunde Einstellung“.
Auch beim FC Fürth, der mit 17 Punkten nur noch theoretisch die Klasse halten kann, rechnet Bozanovic mit einem schwierigen Spiel. „Dort haben wir die letzten Male nie gut ausgesehen“, erinnert sich Bozanovic etwa an das 2:4 in der vergangenen Saison. Im Hinspiel tat sich die FSG ebenfalls schwer, gewann letztlich aber mit 4:2.
Timo Seyfried und Sinisa Pitlovic (beide Muskelfaserriss im Oberschenkel) fallen aus. Auch Sören Heiderich (Zerrung) hat es am Oberschenkel erwischt. Slaven Kvasnovski ist privat verhindert. Dafür stößt Timo Klauder wieder dazu. „Wir werden außerdem wieder Spieler nach unten abgeben. Für unsere zweite Mannschaft geht es ja um den Aufstieg“, erklärt Bozanovic.
FSG im Pokalfinale am 7. Juni
Unterdessen wurde das Finale des Bergsträßer Kreispokals terminiert. Am 7. Juni trifft die FSG in Lorsch auf Verbandsligist VfR Fehlheim.
Die SV DJK Eintracht Bürstadt ist spielfrei, wird jedoch einen 3:0-Sieg gegen die zurückgezogenen Sportfreunde Heppenheim zugesprochen bekommen. Die Elf von Trainer Karl-Heinz Göbel klettert damit auf 25 Punkte aus 27 Spielen. Konkurrent Nauheim (22 Punkte) empfängt am Sonntag die TSV Auerbach, die mit 28 Punkten den voraussichtlichen Relegationsplatz belegt. cpa
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