Mannheim. Beim SV Enosis Mannheim führt in dieser Saison in der Fußball-Kreisklasse A I kein Weg am Durchmarsch in die Kreisliga vorbei. Das hatten die Verantwortlichen bereits offensiv kommuniziert, der Kader, der mit ehemaligen Oberliga-Spielern aufgewertet wurde, spricht dahingehend eine deutliche Sprache. Einer, der schon eine Saison beim A-Ligisten auf den Schultern hat, ist Thorsten Kniehl. Der einstige Verbandsliga-Torjäger ist berufsbedingt sportlich einen Schritt zurückgegangen, zudem sollen 2024 die Hochzeitsglocken läuten.
„Wir haben auch Nachwuchs geplant und da möchte ich dann auch mehr Zeit mit der Familie haben“, erklärt Kniehl, der das Ambiente im Club schätzt. „Bei Enosis stecken alle so viel Herzblut in den Verein und leben das auch.“ Mit Toren zahlt Kniehl dieses Gefühl der Geborgenheit zurück. In der Vorsaison waren es 52 Treffer, und aktuell steht er nach dem zweiten Spieltag schon bei vier Toren. Zwei kamen jüngst beim 4:2 gegen den SV 98/07 Seckenheim hinzu. „Es war ein schlechtes Spiel von uns. Wir haben die erste Halbzeit komplett verpennt. Erst zehn Minuten vor Schluss haben wir das gespielt, was ich mir vorstelle und konnten das Spiel letztendlich noch drehen“, berichtet Kniehl, der per Doppelpack in der Nachspielzeit traf. Für die nächste Aufgabe gegen den MFC 08 Lindenhof II erwartet der 32-Jährige eine Steigerung. „Wir müssen von Anfang an da sein und uns auf unsere Spielweise konzentrieren“, so Kniehl. „Uns muss klar sein, dass jede Mannschaft gegen uns mehr als hundert Prozent geben wird, um uns zu schlagen.“ wy
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