Fußball-Landesliga

Spitzenreiter gegen Aufsteiger

FC Türkspor erwartet gegen Viernheim aber kein leichtes Spiel

Von 
Reiner Bohlander
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Türkspor-Trainer Feytullah Genc hat Viernheim im Blick. © Nix/Loesch

Mannheim. Drei Spiele hat die neu formierte Mannschaft des Fußball-Landesligisten FC Türkspor Mannheim bislang absolviert. Alle drei Partien hat das Team der beiden Coaches Bernd Wigand und Feytullah Genc gewonnen. Wenn der FCT am Sonntag, 15 Uhr, den Aufsteiger TSV Amicitia Viernheim empfängt, dann macht er das als Spitzenreiter.

„Natürlich freuen wir uns sehr über diesen tollen Start in die Runde mit neun Punkten“, sagt Coach Wigand, macht zugleich aber klar: „Wir haben gegen Gegner gespielt, die ich doch eher für Mannschaften halte, die am Saisonende im unteren Mittelfeld zu finden sein könnten. Man sollte also die aktuelle Situation nicht überbewerten. Das waren jetzt eher schwächere Gegner. Und wir selbst haben noch viel Luft nach oben.“

Für Bernd Wigand ist das Spiel am Sonntag gegen den aktuellen Tabellenzwölften Viernheim etwas besonderes. „Ich bin verdammt motiviert“, schmunzelt der Türkspor-Coach. Der TSV Amicitia Viernheim ist nämlich Wigands alter Verein. In seiner Aktivenzeit trug der Pädagoge sechs Jahren lang das Trikot der Südhessen. „Wir haben in der Landesliga und Bezirksliga gespielt, ich war damals bei der Amicitia, das ist ja alles vor der Fusion mit dem TSV gewesen“, sagt der aktuelle Türkspor-Coach und erklärt: „Es war eine schöne Zeit.“

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Freundschaftsgeschenke wollen Wigand und sein Trainerkollege Feytullah Genc am Sonntag aber nicht verteilen. „Die Stimmung ist gut, wir wollen uns weiter nach vorne entwickeln. Klar ist aber auch: Wenn wir oben mitspielen wollen, dann müssen wir uns schon noch stark verbessern.“

Kurz vor Transferschluss hat der FC Türkspor mit Dhialo Pozo-Mcintosh noch einen Spieler vom pfälzischen Verbandsligisten ASV Fußgönheim verpflichtet. Ob er am Sonntag spielen wird, ist aber noch nicht sicher. „Die Viernheimer haben zwar noch keinen Sieg eingefahren, aber das es wirklich eine sehr gute Mannschaft ist, die uns das Leben sehr schwer machen kann. Das sind junge, spielstarke Akteure, die sich erst noch an die neue Liga gewöhnen müssen. Aber sie werden das bald tun“, sagt Wigand und betont: „Ich halte sehr viel von der Viernheimer Truppe.“

Der TSV Amicitia ist mit einer 2:4-Heimniederlage gegen den DJK/FC Ziegelhausen/Peterstal und zwei 2:2-Unentschieden gegen den FV Nußloch und die FT Kirchheim in die Runde gestartet. bol

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