Ried. Sieg für Eintracht Bürstadt, Niederlage für den TV Lampertheim: In der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße hat es die erwarteten Ergebnisse gegeben.
Mitlech. – Eintr. Bürstadt 0:4 (0:1)
Der Sieg für den SV DJK Eintracht Bürstadt war hochverdient. Da gab es auch für Achim Tremper, Spielausschussmitglied der KSG Mitlechtern, nichts zu deuteln. „Am Ende hat sich die ambitioniertere und bessere Mannschaft durchgesetzt“, konstatierte der Funktionär. Seiner Mannschaft aber machte Tremper keinen Vorwurf. „Unsere Spieler haben gemacht, was ging. Sie haben sehr engagiert gespielt und sich gerade in der ersten Halbzeit auch einige Chancen herausgespielt“, lobte er, musste aber bedauerlicherweise feststellen, dass die Treffsicherheit der Platzherren zu wünschen übrig ließ. Besser machten es die Bürstädter. Ihre Treffer zum 0:1 und 0:2 waren jeweils das Resultat schöner Spielzüge über die linke Seite.
So war das 0:1 durch Besim Reka (17.) ebenso schön anzusehen wie Leon Münchs 0:2 drei Minuten nach Wiederanpfiff. Doch als Münch das 0:3 (63.) erzielte, gestaltete sich die Sache etwas anders. „Hier war er Nutznießer unserer Unzulänglichkeiten und profitierte von einem Abspielfehler der KSG-Hintermannschaft“, sagte Tremper. Auch am 0:4 war die KSG maßgeblich beteiligt, denn Verteidiger Hirsch fälschte unglücklich ins eigene Tor ab (78.).
TV Lamperth. – Birkenau 0:6 (0:1)
Präsentierte sich der VfL Birkenau bereits beim 2:0-Heimsieg vor Wochenfrist über Eintracht Bürstadt als Spitzenmannschaft der Liga, so zeigte er sich auch in Lampertheim von seiner besten Seite. Ehe die Elf aus dem Odenwald allerdings das halbe Dutzend vollmachte, bedurfte es eines harten Stücks Arbeit. „Die Birkenauer waren in der ersten Halbzeit mit ihrer Leistung unzufrieden und wurden ihren Ansprüchen nicht gerecht“, befand Lampertheims Trainer Tobias Kleiner. So war es nur Niklas Halblaub, der nach einer halben Stunde zum 0:1 traf. Aber auch die Lampertheimer hätten durchaus den ersten Treffer erzielen können. So lief Kai Markert in der neunten Minute alleine aufs Birkenauer Tor zu, vergab aber. Nicht viel besser erging es Niklas Klotz, der es ebenso versäumte, seine gute Chance in einen Treffer umzumünzen (50.).
„Wir müssen bei der Auswertung unserer Chancen viel effizienter werden“, bedauerte Kleiner. So kam es, wie es kommen musste: Birkenau schaltete in der zweiten Halbzeit einen Gang hoch und erzielte noch fünf Treffer. Trafen Nils Becker und Yannick Buchleiter in der Frühphase des zweiten Durchgangs, waren die Tore von André Halblaub (79., 89.) und Jan Luca Tschunt (83.) das Produkt einer fulminanten VfL-Schlussoffensive. hias
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