Ried. Außer Spesen nichts gewesen. Der Start ins neue Fußballjahr 2024 ging für den Fußball-Kreisoberligisten SV DJK Eintracht Bürstadt gründlich daneben. Beim VfL Birkenau gab es eine hochverdiente 0:2-Niederlage, obwohl dieser einige Tage vorher beim 0:6 gegen den FC Fürth keinen Fuß vor den anderen brachte. „Wir müssen diese Niederlage jetzt so schnell wie möglich abschütteln und uns wieder auf unsere Stärken besinnen. Was wir dringend benötigen, ist eine Leistungssteigerung“, fordert Flamur Bajrami, der Sportliche Leiter von Eintracht Bürstadt, vor der Partie am Sonntag (15 Uhr) bei der KSG Mitlechtern eine Wende zum Besseren.
Ihm ist bewusst, dass sie Mitlechtern nicht am Hinspiel messen dürfen, das die Eintracht im August 2023 mit 9:2 für sich entschied. „Die KSG Mitlechtern steht zwar in der Tabelle unten, doch sie wird uns keinen Grashalm schenken“, warnt Bajrami seine Spieler davor, im Rimbacher Gemeindeteil allzu großzügig zu agieren.
Auch in personeller Hinsicht steht es bei den Bürstädtern, die auf sechs Spieler verzichten müssen, nicht zum Besten. So fallen Mirko Wegerle, Jonas Neher, Sebastian Kohl, Vitali Becker, Armend Ramadani und Fatos Ramadani am Sonntag aus. Dennoch hofft Bajrami, dass seine Eintracht wieder ihren erfolgreichen Fußball spielt und im Gegensatz zur Birkenau-Partie selbstbewusst auftritt. „Aber wer jetzt meint, wir stünden in Sachen Aufstieg unter Druck, der liegt gründlich daneben. Wir fühlen uns in der Rolle des Verfolgers pudelwohl“, stellt Bajrami klar.
Lampertheim will endlich punkten
Vielleicht gelingt ja dem TV Lampertheim am Sonntag (15 Uhr) ein Sieg gegen die Birkenauer, die nach dem Trainerwechsel (Thorben Schmidt und Daniel Hahn für Ludwig Brenner) noch in einer Phase der Neuorientierung sind. „Ob es gleich gegen Birkenau klappt, dass wir wieder punkten, kann ich zwar nicht versprechen, aber wir wollen im Verlauf der Runde noch so manchen Zähler holen“, betont TVL-Trainer Tobias Kleiner. Das Tabellenschlusslicht erreichte bislang erst ein Unentschieden.
Doch Kleiner hat zur Kenntnis genommen, dass sich seine Elf am vergangenen Sonntag gegen die Tvgg Lorsch (1:6) gut aus der Affäre zog – und gerade in der Anfangsphase durch den späteren Torschützen Sebastian Steffan zwei hochkarätige Möglichkeiten besaß. Darüber hinaus verzeichneten die Lampertheimer noch einen Lattentreffer. So fiel für ihn der Erfolg der Gäste auch „zu hoch“ aus. „Wir werden unsere Chance zu punkten noch bekommen“, verspricht Kleiner, sich im Frühsommer achtbar aus der Kreisoberliga zu verabschieden.
Um das Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, müsste es aber auch personell wieder ein wenig besser bei der Elf vom Sportzentrum Ost aussehen, die am Sonntag auf den noch gesperrten Sebastian Kutschera verzichten muss. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Rückkehrer Mathis Frerking nach seiner Rippenverletzung und dem erkälteten Moritz Frank. hias
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