Fußball-Kreisoberliga

Di Lella krempelt die Ärmel hoch

Viel zu tun bei SG Lampertheim

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hias
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Florian Di Lella, hier noch als Trainer von Alemannia Groß-Rohrheim. © Nix

Ried. Seit ein paar Tagen hat der abstiegsbedrohte Fußball-Kreisoberligist SG Azzurri/Olympia Lampertheim mit Florian di Lella einen neuen Trainer. Inzwischen hatte er die Gelegenheit, seine Mannschaft kennenzulernen. „Zwar war die Zahl der Trainingsteilnehmer relativ überschaubar. Doch ich bin zuversichtlich. Sonst hätte ich das Amt nicht angenommen“, sagt der 41 Jahre alter Viernheimer, der bei der Spielgemeinschaft die Nachfolge von Giovanni Marino angetreten hat.

Mit dem Leistungsvermögen seiner neuen Elf hat sich di Lella inzwischen intensiv beschäftigt und sich auch seine Gedanken darüber gemacht, weswegen sie erst zweimal in der Saison gewonnen hat.

„Die Jungs waren meist nach 70 Minuten platt. Außerdem gelingt es der Mannschaft oft nicht, Räume eng zu machen“, sagt di Lella, der mit seiner Truppe Kondition bolzen und sie auch in taktischer Hinsicht schulen muss. Dieser Sache will er sich gerne annehmen, erst vor Kurzem hat er an der Sportschule Edenkoben seine C-Lizenz absolviert. „Ich habe da noch ein großes Stück Arbeit vor mir und will auch Ausschau nach neuen personellen Alternativen halten“, sagt er. Dabei ist ihm nicht entgangen, dass mancher der in der Kreisliga B spielenden zweiten Mannschaft die Voraussetzung mitbringt, auch in der Kreisoberliga seinen Mann zu stehen.

Im Austausch mit Düpre

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„Ich habe bereits mit Thomas Düpre, dem Trainer der zweiten Mannschaft, Kontakt aufgenommen und mit ihm durchgesprochen, was personell möglich ist.“ Darüber hinaus will di Lella auch sein internes Netzwerk bemühen. „Ich bin doch schon lange genug als Trainer im Geschäft. Auch einige der Spieler, zu denen ich gute Kontakte habe, können uns vielleicht weiterhelfen.“

Bereits am Sonntag wird sich zeigen, wie es um die Kreisoberligatauglichkeit der Spielgemeinschaft bestellt ist. „Die Eintracht Wald-Michelbach II ist ein harter Brocken. Wir werden alles abrufen müssen, um da oben zu bestehen“, stehen di Lella und seine Spieler gleich vor einer sportlichen Herausforderung.

Über ein halbes Jahr ist es her, dass der FV Biblis letztmalig gewann – zu Hause gegen den Mitaufsteiger SV Lörzenbach. Grund genug für die Elf um Spielertrainer Torsten Schnitzer, nicht hoffnungslos nach Lörzenbach zu fahren. Doch Schnitzer weiß auch, dass es schwer ist, im Fürther Gemeindeteil etwas zu holen.

Leidenschaft eine Voraussetzung

„Ich war vor Ort, als Lörzenbach vor einigen Tagen 1:1 gegen Lorsch gespielt hat. Wenn Du da nicht mit 100 Prozent Leidenschaft zu Werke gehst, kannst Du nichts holen“, redete Schnitzer seinen Spielern diese Tage ins Gewissen. Personell bleibt die Lage zwar angespannt, doch immerhin kehrt A-Junioren-Torwart Constantin Morweiser zurück. Er will erneut ein adäquater Ersatz für den verletzten Stammtorhüter Felix Heiligenthal sein.

Während der TV Lampertheim einen Sieg gegen die auswärtsschwache KSG Mitlechtern anpeilt, freuen sich die Groß-Rohrheimer über ihr spielfreies Wochenende. hias

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