Yaa Soma verkauft Leckereien

Viernheim. Die Veranstaltungsreihe „Viernheim Connected“ hat einen gelungenen Start hingelegt und sich, wie erhofft, in der Viernheimer Innenstadt als belebendes Element erwiesen. Die Idee dahinter ist, dass ortsansässige Vereine und Organisationen eine kurzzeitige Kooperation mit dem Lernmobil eingehen und sich in der Innenstadt präsentieren. Bisher nutzten der Hospizverein und der Freundeskreis Afghanistan diese Möglichkeit. Jetzt war der Freundeskreis Burkina Faso Yaa Soma beim Spezialitätenmarkt vertreten.

Obwohl der Wettergott nicht mitspielte, fanden bei Dauerregen und kühlen Temperaturen zahlreiche interessierte Besucher den Weg in die City. Im eigens aufgestellten Zelt wartete eine große Auswahl an mit viel Liebe gefertigten weihnachtlichen Dekoartikeln, Adventskränzen, Gestecken, individuellen Geschenkideen und selbst gemachten Leckereien wie Gebäck und Marmelade. Mit dem Erlös des Weihnachtsverkaufs werden wieder mehrere Schulprojekte in Burkina Faso unterstützt. Der Begriff Yaa Soma bedeutet übersetzt „Es ist gut“, was in diesem Fall zu 100 Prozent zutrifft.

Finanziert wird „Viernheim Connected“ durch das Förderprogramm „Zukunft Innenstadt“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Wohnen. Innenstädte sind nicht nur ein Wirtschaftsfaktor, sondern ein wichtiger Ort der Begegnung. Viele Plätze, die eine Gemeinschaft ermöglichen, sind jedoch im öffentlichen Raum verschwunden.

Beim Lernmobil gehört die Gestaltung von Vielfalt in einer modernen Stadtgesellschaft zum Programm. Deshalb hat der Verein den Auftrag von der Stadt erhalten, unter dem Projektnamen „Viernheim Connected“ den Apostelplatz nachhaltig zu einem Begegnungs- und Dialogort zu gestalten. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 24. Oktober, von 11 bis 15 Uhr, wenn es um Solidarität mit den Frauen im Iran geht.

Wer an einer Teilnahme an diesem Projekt interessiert ist, kann sich bei Selma Emekci melden: emekci@lernmobil-viernheim.de. Das Programm lässt sich auf lernmobil-viernheim.de einsehen. JR