Fußball

Viernheimer Teams kassieren Niederlagen

SG unterliegt Fortuna Heddesheim 2 mit 3:4. Reserve des TSV Amicitia nach 0:2 bei der SG Hohensachsen in Abstiegsgefahr

Von 
JR
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Viernheim. Ein gebrauchtes Wochenende erlebten die beiden Viernheimer Teams in der Fußball-Kreisklasse A2 Mannheim. Sowohl die Reserve des TSV Amicitia als auch die SG Viernheim konnten in ihren Auswärtsspielen nicht punkten und büßten dadurch in der Tabelle wertvollen Boden ein. Die Blau-Grünen unterlagen bei der SG Hohensachsen mit 0:2, zeitgleich hatten die Orangenen bei Fortuna Heddesheim knapp mit 3:4 das Nachsehen.

Fortuna Heddesheim 2 – SG Viernheim 4:3 (2:1):

Dass in einem Fußballspiel die Tore über Sieg oder Niederlage entscheiden und nicht Ballbesitz oder gewonnene Zweikämpfe, das erlebte am Sonntag auch die SG Viernheim am eigenen Leib. Entsprechend angefressen war Spielertrainer Ralf Dalmus nach dem Schlusspfiff, hatte er für sein Team doch deutliche Vorteile und ein Plus an Torchancen gesehen. Weil man nach der Führung durch Michael Nguse (34. Minute) weitere Möglichkeiten liegen ließ konnten die Hausherren die Partie nach krassen Abwehrfehler der Südhessen noch vor dem Seitenwechsel durch Tom Riesinger (40.) und Fabio Marras (41.) innerhalb weniger Sekunden drehen.

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Auch die Versuche der Gäste nach Wiederanpfiff den Ausgleich zu erzielen scheiterten. Stattdessen erhöhten die Fortunen durch Adrian Pugar (67.) und erneut Marras (71.) auf 4:1. Die Entscheidung war das in diesem spannenden und torreichen Spiel aber noch nicht. Viernheim kam durch Claus Bopp (74.) und Nguses zweiten Treffer (86.) noch einmal gefährlich nach heran, für ein Unentschieden reichte es allerdings nicht mehr.

SG Hohensachsen – TSV Amicitia Viernheim 2 2:0 (0:0):

Bei der Reserve des TSV Amicitia ist nach einer Negativserie das Selbstvertrauen verloren gegangen, entsprechend verunsichert traten die Blau-Grünen bei der SG Hohensachsen auf. „Wir waren nicht unbedingt schlechter, es fehlte aber der Mut und ein bisschen auch der Wille das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Außerdem fehlt uns in gewissen Situationen auch das nötige Quäntchen Glück“, zeigte sich Viernheims Trainer Tobias Kleiner nach dem Schlusspfiff enttäuscht.

Vor der Pause konnten die Gäste die Partie noch offen gestalten, es ging torlos in die Kabinen. Auch nach einer Stunde war noch kein Treffer gefallen. Dann hatte Valerio Lewandowski seinen großen Auftritt und sorgte, ganz im Stile seines bekannten Namenvetters, für die wichtige 1:0-Führung. Die Bemühungen der Südhessen um den Ausgleich blieben Stückwerk und als Lewandowski in der Nachspielzeit (90.+4) zu zweiten Mal zugeschlagen hatte, war die Entscheidung gefallen.

Durch den erneuten Heimsieg verbesserte sich die Elf von Coach Sascha Harbarth auf Platz sechs. Große Sorgen hat dagegen Gästetrainer Tobias Kleiner, denn Platz zwölf bedeutet Abstiegsgefahr für die Blau-Grünen. JR

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