Fußball

Harte Brocken für Viernheimer A-Ligisten

SG Viernheim empfängt den Tabellenführer. Blau-Grüne spielen gegen Kroaten

Von 
JR
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Tobias Kleiner, Trainer des TSV Amicitia II. © Berno Nix

Viernheim. Die beiden Viernheimer Teams in der Fußball-Kreisklasse A2 Mannheim mussten zuletzt mehrfach Federn lassen. Ob am morgigen Sonntag, dem neunten Spieltag, die Trendwende eingeläutet werden kann, muss angesichts der Gegner bezweifelt werden. So empfängt die SG Viernheim den Tabellenführer SC Käfertal und ist gegen den aktuellen Klassenprimus natürlich nur Außenseiter. Auch die Reserve der Blau-Grünen wird es gegen die SG Croatia Mannheim trotz Heimvorteil nicht einfach haben die Punkte im Waldstadion zu behalten.

SG Viernheim – SC Käfertal (Sonntag, 15 Uhr): Zwei Niederlagen in Serie haben den überraschenden Höhenflug der Orangenen vorerst einmal gestoppt. Trotzdem können die Verantwortlichen der Viernheimer mit der bisherigen Ausbeute zufrieden sein. Das Heimspiel gegen Spitzenreiter SC Käfertal ist eine gute Gelegenheit, Charakterstärke zu zeigen, sind die Gäste doch deutlich in der Favoritenrolle. Für SG-Coach Ralf Dalmus ist es ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein, was eine zusätzliche Motivation sein dürfte. Die Mannheimer haben sich mit acht Siegen an die Tabellenspitze gesetzt. Nur bei der 1:3-Niederlage in Hohensachsen hatte man das Nachsehen. Das Team von Trainer Matthias Dehoust verfügt über eine starke Offensive (30 Tore) und strotzt nach sechs Siegen in Serie vor Selbstvertrauen. Auf Seiten der Südhessen ist das derzeit nicht der Fall, die Orangenen müssen schon einen Sahnetag erwischen, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen.

TSV Amicitia Viernheim 2 – SG Mannheim (Sonntag, 17 Uhr): Bei den Blau-Grünen steckt die ärgerliche 0:1-Niederlage in Weinheim sicher noch im Hinterkopf, wäre an der Bergstraße doch mehr drin gewesen. Jetzt gilt es, die verlorenen Zähler gegen Croatia Mannheim einzufahren. Keine einfach Aufgabe, befindet sich der überraschend schwach in die Saison gestartete Tabellennachbar der Viernheimer doch leicht im Aufwind. Vor Wochenfrist gaben es einen 2:1-Sieg gegen die SG Viernheim. Zuvor sorgten gute und schlechte Leistungen der Gäste für Verwunderung, hatten die Kroaten in den vergangenen Jahren doch immer vordere Plätze belegt.

Für die Südhessen geht es darum, mit einem Heimsieg den Kontakt zum Mittelfeld zu behalten. Verbesserungswürdig ist immer noch die Torausbeute, während es in der Abwehr auch noch Löcher zu stopfen gilt. Die Leistungen des Teams von Trainer Tobias Kleiner sind einfach nicht konstant genug. JR

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