Viernheim. Aufsteiger TSV Amicitia Viernheim bleibt weiterhin die Wundertüte in der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar. Schon im gesamten Saisonverlauf haben sich gute Vorstellungen und schwache Auftritte abgewechselt. Am vergangenen Samstag zeigte sich die junge Mannschaft der Blau-Grünen von ihrer schlechten Seite und unterlag der SG Heidelberg-Kirchheim deutlich mit 5:0. Deshalb müssen die Südhessen weiterhin den Blick nach unten richten.
„Wir machen einfach zu leichte Fehler, die prompt zu Gegentreffern führen. So haben wir gegen die Spitzenteams der Liga natürlich keine Chance. Im Angriff sind wir zu harmlos und im Spielaufbau werden zu oft die falschen Entscheidungen getroffen“, muss sich Spielertrainer Patrick Marschlich einmal mehr wiederholen. Trotzdem heißt es, „Mund abputzen und am Wochenende gegen Schwetzingen zu Hause versuchen zu gewinnen“.
Bei den Viernheimern wurde einmal mehr Erik Anhölcher vermisst, der Torjäger laboriert weiter an seiner Achillessehnenverletzung. Auf Platz zehn haben die Südhessen bei vier noch ausstehenden Begegnungen noch sechs Zähler Vorsprung auf die gefährdete Region rund um den Abstieg. Die Heidelberger dürfen nach dem 5:0-Heimerfolg dagegen noch auf den Relegationsplatz schauen, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga berechtigt.
Den Torreigen eröffnete Simon Reiß bereits in der 21. Minute. Sinisa Sprecakovic sorgte kurz darauf für den 2:0-Pausenstand (27.). Die Gäste konnten sich auch nach Wiederanpfiff nicht aufbäumen und kassierten lediglich drei gelbe Karten. Heidelberg erzielte durch Marc Haffa (52.) und Enis Kajtazovic (57.) zwei weitere Treffer. Für den Endstand sorgte dann erneut Marc Haffa (64.), der auch schon für Viernheim auf Torejagd gegangen war. JR
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