Konzert

So verlief der vorletzte Musikgaudi-Abend im Viernheimer Skistadl

Die Musiker-Initiative aus Lampertheim ließ es im Viernheimer Skistadl ordentlich krachen. Im Gepäck hatte sie jede Menge Rock-Lieder aus Deutschland.

Von 
Othmar Pietsch
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Bandleader Helmut Wehe (v.r.) stand zusammen mit Bernd „Schepper“ Schäfer, Christoph Tischmeyer und Wolfgang „Wolle“ Sing in vorderster Reihe. © Othmar Pietsch

Viernheim. Das Publikum hatte sich dem Alter der Lieder angepasst, oder andersrum gesagt: Die Lieder passten zu den Gästen der Musikgaudi im Skistadl. Bei jedem Stück, egal ob langsam, schnell, laut oder leise, wurden Erinnerungen an frühere Zeiten wach. Natürlich wurde ausgiebig getanzt und auch kräftig mitgesungen. Nicht nur beim bayrischen Schmankerl „Schickeria“ der Spyder Murphy Gang.

Die Protagonisten der Musikerinitiative Lampertheim (MIL) hatten mit der Zusammenstellung der Setliste einmal mehr ins Schwarze getroffen und präsentierten die Hits, wie viele sie noch aus den Disco-Nächten oder von Volksfesten her kennen dürften. Natürlich leistete auch die eigens für solche Themen ausgewählte Band ihren Beitrag zu einem unterhaltsamen und kurzweiligen Abend.

Helmut Wehe stellt einmal mehr seine Klasse unter Beweis

Gitarrist und Frontmann Helmut Wehe hatte sich versierte Kollegen ins Boot geholt und gab ihnen ausreichend Gelegenheit, ihre individuelle Klasse unter Beweis zu stellen. An vorderster Front stand Sänger Bernd „Schepper“ Schäfer, der es mit seinen intensiven Auftritten blenden verstand, dem Publikum so richtig einzuheizen. Mit dabei waren Gitarrist Wolfgang „Wolle“ Sing, Keyboarder Dieter Kordes, mit dem Saxofon und auch gut bei Stimme war Christoph Tischmeyer. Aber auch Frank Willi Schmidt am Bass und Schlagzeuger Hans-Jürgen Götz verstanden es, die Mikrofone zu nutzen.

Bandleader Helmut Wehe (v.r.) stand zusammen mit Bernd „Schepper“ Schäfer, Christoph Tischmeyer und Wolfgang „Wolle“ Sing in vorderster Reihe. © Othmar Pietsch

Lieder auf Deutsch, das ist viel mehr als Volksmusik und Schlager. Zahlreiche Bands und Interpreten feierten in den vergangenen Jahrzehnten und auch noch heute mit deutscher Rockmusik riesige Erfolge. Deshalb war die Musikgaudi im Skistadl der perfekte Treffpunkt für alle Freunde dieses Genres. In der schönsten Skihütte nördlich des Weißwurstäquators spielte die MIL-Themenband ein Hit nach dem anderen, über 25 an der Zahl.

Von „Reeperbahn“ bis „Verdammt lang her“

Nicht erst bei „Reeperbahn“ von Udo Lindenberg, der deutschen Version des Beatles-Hits „Penny Lane“, wurde mitgesungen und im Takt geklatscht. Auch bei „König von Deutschland“ von Rio Reiser, „Der Kommissar“ von Falco, „Sternenhimmel“ von Hubert Kah, „Verdammt lang her“ von BAP, „Alkohol“ von Herbert Groenemeyer und „Über sieben Brücken“ von Peter Maffay stimmte der Stadl-Chor mit ein. Nicht fehlen durften natürlich Die toten Hosen mit ihrem Klassiker „An Tagen wie diesen“. Am Ende ertönte der Ruf nach „Freiheit“, so wie man sie damals beim Stück von Marius Müller-Westernhagen her kannte.

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Gaudi-Chef Erwin Busalt und sein Team hatten wieder alles bestens vorbereitet, um bei den Gästen für gute Laune zu sorgen. Das Gastroteam war einmal mehr voll gefordert, um den kleinen Hunger und den großen Durst zu stillen. Natürlich war das Skistadl erneut passend hergerichtet worden, denn auch das Ambiente muss stimmen. Alle fühlten sich deshalb sehr wohl in der Diskothek des Ski-Clubs.

Musikgaudi 2025 endet mit Rocklegenden

Den Abschluss der Konzertreihe Musikgaudi bilden am 11. November die „Rocklegenden“. Dann gibt es die besten Songs von Gary Moore, Eric Clapton, Joe Cocker, Led Zeppelin, ZZ Top, Jimi Hendrix, Scorpions, Whitesnake, The Who, Golden Earring, Pink Floyd und AC/DC zu hören. Es wird also noch einmal heftig im Skistadl, aber das sind die Anhänger dieser Musikrichtung ja gewöhnt.

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