Basketball

„Sharks“ finden kein Mittel

BG Viernheim kassiert beim 53:71 gegen den SSC Karlsruhe die zweite Niederlage in dieser Saison

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su
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Viernheim. „Katastrophenspiel!“ Robin Zimmermann war vom Spiel seiner BG Viernheim-Weinheim bedient. Die 53:71-Niederlage beim SSC Karlsruhe war für ihn und das ganze Team schwer verdaulich. Die Gastgeber zogen durch den Erfolg an der BG vorbei und nehmen nun den zweiten Tabellenplatz ein, die „Sharks“ rutschten auf Rang drei in der Oberliga.

Wie schon in der Vorwoche kam die BG nicht gut ins Spiel. In den ersten vier Spielminuten hielt man mit, doch dann ließen die „Sharks“ einen Lauf der Karlsruher zu, so dass sich Zimmermann nach acht Minuten zur ersten Auszeit gezwungen sah. Seine Ansprache wirkte, zum Ende des ersten Viertels (18:16) hatte das Team den Anschluss wiederhergestellt. Die BG-Spieler, die auf ihren Stamm-Center Sal Baragiola verzichten mussten, hatten sich nun scheinbar gefangen. Die Herren konnten offensiv immer wieder Victor Habrich in Szene setzen und gingen mit einer knappen 35:32-Führung in die Pause.

Schlecht agiert

Die Karlsruher, wie die BG nur mit einer Niederlage in der bisherigen Saison, stellten nach der Pause auf eine Zonenverteidigung um und nahmen damit vor allem Habrich aus dem Spiel. Und die „Sharks“ fanden kein Mittel dagegen. „Wir haben da schlecht agiert und unsere offenen Würfe nicht getroffen. Es hat uns schnell der Wille gefehlt, uns dagegenzustellen“, haderte Zimmermann später mit dem Spiel seines Teams.

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Ganze sechs Punkte gelangen der BG im dritten Viertel, Karlsruhe dominierte nun das Spiel und ging mit einer 49:41-Führung ins Schlussviertel. Die BG-Mannen mühten sich, aber es gelang kein Comeback mehr. Näher als auf 55:47 (34.) kamen sie nicht mehr heran und mussten letztlich die bittere Niederlage akzeptieren. „Defensiv war das in Ordnung – aber da saß nicht unser Problem. 18 Punkte in einer Halbzeit ist einfach zu wenig“, analysierte der enttäuschte Coach Zimmermann.

BG Viernheim-Weinheim: Victor Habrich (14 Punkte), Jan Eberhardt (15), Dogukan Ceneli (8/1 Dreier), Bregulla (6), Daniel Lohrke (6), Leonard Leip (4), Julius Hoffmann (2), Konstantin Hoffmann (2), Cris Becht, Jannik Schwarz. su

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