Viernheim. „Hauptsache gewonnen“, dachten sich die Basketballherren nach ihrem knappen 58:54-Sieg im Oberliga-Derby gegen die SG Mannheim II. In einem spannenden Spiel, das allerdings durch schwache Trefferquoten auf beiden Seiten geprägt war, setzte sich die BG Viernheim/Weinheim erst spät durch und hält so weiter Kontakt zur Tabellenspitze.
Von Beginn an kam das Team von Robin Zimmermann nicht richtig in Schwung. Fehlende Bewegung in der Offensive, schlechte Zuspiele und schwache Abschlüsse prägten über weite Strecken der Partie das Bild. Nur 27 Punkte für beide Teams in der ersten Halbzeit waren das sichtbare Resultat dieser Offensivschwächen auf beiden Seiten. Dabei war das Halbzeitergebnis für die BG noch schmeichelhaft: Mit 27:18 hatte Mannheim in der 16. Minute noch in Führung gelegen, bevor den Hausherren neun Punkte in Folge gelangen.
Die Pausenansprache des Trainers zeigte wenig Wirkung, das Spiel plätscherte weiter zäh vor sich hin. In den letzten Minuten des dritten Viertels konnte sich Mannheim erneut einen Acht-Punkte-Vorsprung herausspielen (38:46), dem die Sharks bis zur 38. Minute hinterherliefen (45:53). Wenig sprach zu diesem Zeitpunkt noch dafür, dass es der BG noch gelingen würde, eine Wende in diesem Spiel herbeizuführen. Doch dann schlug die Stunde der beiden Guards Daniel Lohrke und Leon Bregulla. Lohrke verkürzte erst mit einem Dreier zum 48:53, danach zwang Bregulla die Mannheimer gleich zu mehreren Fehlern im Spielaufbau. Er nutzte diese für sieben Punkte in Folge aus und hatte das Spiel binnen zwei Minuten gedreht.
Der Freiwurf zum 55:54 war die erste Führung der Sharks seit der 22. Spielminute, ein weiterer Treffer von Lohrke sowie ein erfolgreicher Freiwurf von Victor Habrich in der Schlussminute sicherten den kaum noch für möglich gehaltenen Sieg. Durch diesen knappen Erfolg bleiben die BG-Herren die direkten Verfolger der SG Kirchheim und USC Heidelberg III, die bisher noch ungeschlagen in der Oberligasaison sind.
BG Viernheim-Weinheim: Daniel Lohrke (14 Punkte/1 Dreier), Leon Bregulla (13), Salvatore Baragiola (11/1), Victor Habrich (9), Dogukan Ceneli (5), Patrick Dörr (2), Jannik Schwarz (2), Cris Becht, Julius Hoffmann. su
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