Viernheim. Am vergangenen Wochenende mussten die beiden Viernheimer A-Ligisten harte Nüsse knacken. Ganz gelungen ist das bei zwei Unentschieden nicht, trotzdem konnten sich die Südhessen auf Spitzenplätzen behaupten. Am Sonntag, 29. Oktober, warten jetzt lösbare Aufgaben, geht es doch gegen Kellerkinder. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Die Reserve des TSV Amicitia erwartet um 12.30 Uhr die SG Hohensachsen. Um 15 Uhr ist die SG Viernheim beim TSV Schönau zu Gast.
TSV Amicitia Viernheim 2 – SG Hohensachsen (Sonntag, 12.30 Uhr): Am vergangenen Sonntag haben die Blau-Grünen in der Nachspielzeit durch einen Ausgleichstreffer die Tabellenführung noch einmal aus der Hand gegeben. Trotzdem ist die zweite Mannschaft des TSV Amicitia immer noch ein Anwärter auf einen Platz ganz weit vorne. Daran sollte sich auch am Sonntag nichts ändern, denn mit der SG Hohensachsen kommt ein Abstiegskandidat ins Waldstadion.
Die Gäste stecken überraschend im Tabellenkeller fest. Ein Sieg (4:3 gegen die SG Viernheim) und drei Unentschieden stehen bei vier Niederlagen zu Buche. Mit 13 Treffern ist der Sturm der Bergsträßer eher ein laues Lüftchen. Allerdings wurde oft nur knapp verloren.
Der TSV Amicitia hat mit drei Siegen in drei Spielen noch eine blütenweiße Heimweste, überragend ist auch das Torverhältnis von 17:4. Daran will das Team von Trainer Boris Busalt natürlich unbedingt anknüpfen und weiter Druck auf Tabellenführer ASV Feudenheim ausüben. Obwohl zuletzt auf einige Akteure verzichtet werden musste, präsentierten sich die Südhessen gefestigt und überaus torhungrig. Mit 36 Treffern in acht Spielen liegt man deutlich vor der Konkurrenz.
TSV Schönau – SG 1983 Viernheim (Sonntag 15 Uhr): Auf der Schönau ist nicht immer gut Kirschen essen. Auf die Fußballer trifft das in der laufenden Saison allerdings nicht zu, denn in drei Heimspielen gab es noch keinen Sieg, nur zwei Unentschieden, aber auch schon eine Niederlage. Deshalb rangieren die Mannheimer derzeit auf Platz zwölf und sind nur zwei Punkte von der Abstiegszone entfernt. TSV-Trainer Jürgen Knoll kann damit sicher nicht zufrieden sein und muss sein Team langsam in eine Erfolgsspur führen.
Bei den Viernheimern herrscht dagegen eitel Sonnenschein, hat man sich doch unter dem neuen Trainergespann Claudio Poleti und José-Luis Munoz vom Abstiegskandidaten aus der vergangenen Saison zu einem Spitzenteam der A-Klasse gewandelt. Ganz rund ist es allerdings nicht immer gelaufen, mit einer großen Moral wurden trotzdem einige Punkte in den Schlussminuten geholt. So wie am vergangenen Sonntag, als gegen den Tabellenführer ASV Feudenheim in der Nachspielzeit noch der Ausgleichstreffer glückte. In Schönau sind die Orangenen allerdings in der Favoritenrolle, müssen sich aber auf heftige Gegenwehr einstellen. Die Abwehr der Viernheimer zeigte sich nicht immer sattelfest. Alles andere als ein Sieg der Südhessen wäre eine Überraschung. JR
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