Viernheim. Die beiden Viernheimer Teams mischen derzeit die Mannheimer A-Klasse 2 auf. Sowohl die Reserve des TSV Amicitia als auch die SG Viernheim rangieren in der Tabelle ganz weit vorne. Am Sonntag, 22. Oktober, warten aber große Herausforderungen auf die Mannschaften aus Südhessen. Die zweite Garnitur der Blau-Grünen muss beim Tabellenfünften SG Croatia Mannheim antreten. Noch schwieriger dürfte vom Papier her die Aufgabe für die Orangenen werden, denn mit dem ASV Feudenheim kommt der aktuelle Spitzenreiter in den Familiensportpark.
SG Croatia Mannheim – TSV Amicitia Viernheim 2 (Sonntag, 15 Uhr): Auf die junge Reserve der Blau-Grünen wartet eine äußerst heikle Aufgabe, denn die SG Croatia Mannheim gilt als sehr unangenehmer Gastgeber. Allerdings haben die Kroaten in den bisherigen vier Heimspielen schon zweimal nur Unentschieden gespielt und damit vier Punkte abgegeben. Trotzdem zählen die Hausherren, die schon eine Niederlage einstecken mussten, auch in dieser Saison wieder zu den Favoriten auf einen vorderen Tabellenplatz. Beim Toreschießen waren die Mannheimer bisher eher zurückhaltend, in den sieben Spielen konnte erst 13 Mal gejubelt werden. Dafür erwies sich die Defensive mit neun Gegentreffern als sehr sattelfest. Hier ist nur Lützelsachsen (6) besser.
Ganz anders die Bilanz der Viernheimer, die schon 33 Treffer auf dem Konto haben, das sind mehr als vier Tore pro Begegnung, mehr als alle anderen A-Ligisten. Zuletzt gab es einen 8:0-Heimsieg gegen den SC Blumenau zu feiern. Mit Philipp Haas (11) und Andreas Macha (8) verfügt das Team von Trainer Boris Busalt zudem über zwei Angreifer, die in der Torjägerwertung vordere Plätze einnehmen.
Mit vier Siegen in Folge stellen die Blau-Grünen die Mannschaft der Stunde, und das soll auch nach dem Spiel bei den Kroaten so bleiben. Die Auswärtsbilanz der Reserve des TSV Amicitia kann sich nach drei Siegen ebenfalls sehen lassen, nur die Begegnung in Lützelsachsen wurde verloren.
SG 1983 Viernheim – ASV Feudenheim (Sonntag, 15 Uhr): Im Familiensportpark jagt ein Spitzenspiel das nächste. Nach dem hart umkämpften 2:1-Sieg in der Schlussphase gegen die TSG Lützelsachsen am vergangenen Wochenende kommt mit dem ASV Feudenheim der aktuelle Spitzenreiter nach Hessen. Die Mannheimer wurden schon vor Rundenbeginn auf den Favoritenschild gehoben und sind den Vorschusslorbeeren bisher gerecht geworden. Nur beim torlosen Unentschieden bei Coratia Mannheimer wurden Punkte abgegeben.
Die Orangenen gehen aber ebenfalls mit breiter Brust in diese Auseinandersetzung. Im bisherigen Saisonverlauf hat das Team des Trainergespanns José-Luis Munoz und Claudio Poleti schon mehrfach Stehvermögen bewiesen und so manche schon verloren geglaubte Partie in der Schlussphase gedreht, sogar in Unterzahl. Gegen Feudenheim ist allerdings auch Disziplin gefragt. Zwei Niederlagen und ein Remis trüben bisher die Bilanz der Viernheimer, die bereits acht Spiele absolviert haben. JR
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