Fußball

Blau-Grüne in Abstiegsgefahr

Landesligist TSV Amicitia Viernheim trifft am Sonntag auf die Spvgg. Ketsch

Von 
JR
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Viernheim. Beim Fußball-Landesligisten TSV Amicitia Viernheim erinnert man sich noch gerne an das Hinrundenheimspiel gegen die Spvgg. Ketsch. Damals gelang dem Aufsteiger ein imposanter 6:0-Sieg, der eine kleine Erfolgsserie einläutete. Mittlerweile sind die Blau-Grünen aber wieder in einer gefährlichen Lage, denn der Relegationsplatz ist nur noch einen Zähler entfernt. Gastgeber Ketsch rangiert derzeit sogar noch einen Rang und einen Punkt hinter den Südhessen und schwebt deshalb ebenfalls in Abstiegsgefahr. Für beide Teams geht es bei der Partie, die am Sonntag um 15 Uhr beginnt, also um einen Platz am rettenden Ufer.

Während Ketsch in den vier Rückrundenspielen vier Punkte holen konnte, gelang den Blau-Grünen nur ein Sieg, der drei Zähler einbrachte. Beide Teams befinden sich also nicht in Bestform, was auf ein packendes und enges Duell schließen lässt. Die Hausherren kassierten zuletzt beim VfB St. Leon eine 0:2-Niederlage. Mit dem gleichen Resultat unterlag der TSV Amicitia zu Hause dem FC Türkspor Mannheim. Selbstvertrauen dürfte also auf beiden Seiten fehlen. Ketsch brachte es bisher zu sieben Siege und drei Unentschieden, ging aber auch schon neun Mal als Verlierer vom Platz. Die Viernheimer gewannen acht Mal, spielten vier Mal Remis und verloren acht Mal. Trotz dieser ausgeglichenen Bilanz muss um den Klassenerhalt gesichert werden.

Entscheidend könnte sein, wer im Angriff mehr Durchschlagskraft besitzt. Die Gäste strahlten zuletzt wenig Torgefahr aus, auch weil Offensivmann Erik Anhölcher verletzungsbedingt nur zu Kurzeinsätzen kann. Aber auch die Mittelfeldakteure um Kapitän Laurenz Baaß und Niklas Roesch hatten nur selten gefährliche Situationen im gegnerischen Strafraum zu vermelden.

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Wenn man vorne nicht trifft, dann sollte zumindest die Abwehr gut stehen. Beim 2:0-Sieg in Kirchheim ist das mit Glück und Geschick gelungen. Gegen Türkspor Mannheim wurden dem Gegner allerdings zu viele Möglichkeiten gegeben. So braucht es wohl wieder ein glückliches Händchen des Trainergespanns Patrick Marschlich und Timo Endres – bei der Auswahl der Spieler undder Taktik. JR

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