Schriesheim. An die 300 Besucher hatte die „Serenade unter der Linde“ des Kammerchors Schriesheim vor der Corona-Pause alljährlich auf den Platz vor dem Zehntkeller gelockt. Seit langem schon gehörte die Serenade zu den beliebtesten kulturellen Sommer-Veranstaltungen in der Weinstadt. Bewusst schließt der Kammerchor beim diesjährigen Neustart am Sonntag, 3. Juli, um 18.30 Uhr an die letzte stattgefundene Serenade an und nimmt das Motto „Von Zauberern, Hexen und Elfen“ erneut auf, um ein etwa einstündiges Programm zu präsentieren, wie der musikalische Leiter Markus Karch mitteilt.
Eine attraktive Besonderheit der Serenade ist die lockere Atmosphäre im nach mehreren Seiten offenen Hof: Der Eintritt ist frei, Kommen und Gehen ist jederzeit möglich, und wer nur mal vorbeischauen möchte, ist ebenso eingeladen wie die Zuhörer, die das ganze Programm miterleben möchten.
Allerlei Magisches
Im Programm tummelt sich allerlei Magisches: Vom „Hexeneinmaleins“ über die „Geister vom Mummelsee“ bis zu den Elfen aus Purcells „Fairy Queen“ und von Mozarts „Zauberer“ über Schumanns „Zigeunerleben“ bis zu Petr Ebens „Zauberspruch“ präsentieren Musiker und Chor ein „Kaleidoskop mystisch-gruseliger Chormusik“, wobei nicht immer alles ganz ernst gemeint sei. Dorothee Grieshammer liest unter anderem thematisch passende Gedichte von Friedrich Rückert, Joseph von Eichendorff, Erich Kästner, Wilhelm Busch und Sarah Kirsch. Mit von der Partie sind neben dem Kammerchor die Musizierenden Maria Karch (Violine), Heike Hollborn (Klarinette), Jörg Rieger (Cello), Christian DellAndrea (Kontrabass) und Christoph Becker (Percussion). Die Leitung hat Markus Karch, der auch am Piano begleitet. Falls es regnet, will man spontan in die direkt an den Hof angrenzende katholische Kirche ausweichen.
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