Nach der Amokfahrt: Was wird aus Mathaisemarkt-Festzug?

Schriesheim. Nach der Amokfahrt in Mannheim wurden umgehend mehrere Fasnachtszüge in der Region abgesagt, die an diesem Dienstag stattfinden sollten, so in Heidelberg und Schwetzingen. Doch wie steht es mit dem Festzug auf dem Schriesheimer Mathaisemarkt aus, der am kommenden Sonntag mit 42 Zugnummern stattfinden soll und im vergangenen Jahr 37.000 Menschen an den Straßenrand lockte?

„Die kommenden Gespräche werden zeigen, ob der Festzug stattfinden kann“, sagt Stadtsprecherin Sui Xin Yao auf entsprechende Anfrage dieser Redaktion. „Gemeinsam mit der Polizei haben wir bereits kurz nach Bekanntwerden des Ereignisses erste Gespräche geführt“, berichtet sie über die Reaktionen im Rathaus: „Grundsätzlich sind wir bemüht, den Mathaisemarkt aufrecht zu erhalten, warten jedoch die Ergebnisse aus den Besprechungen mit den Sicherheitsbehörden ab.“

Die Stadtsprecherin verweist auf die bereits vor dem Ereignis in Mannheim getroffenen Sicherheitsvorkehrungen: „Bereits im Vorfeld des Mathaisemarktes sind wir im engen, rengelmäßigen Austausch mit allen Sicherheitsbehörden.“ Bereits 2023 musste der Festzug abgebrochen werden, nachdem eine Bombendrohung eingegangen war, die sich jedoch als falsch erwies.