„Kultur für Kinder“ hieß es am Sonntagnachmittag auf der Lichtmeile. An neun Orten hatten sich die Organisatoren ein kleines, aber interessantes Programm ausgedacht. So verschieden wie die Lichtmeile selbst waren auch diese Punkte.
Es gab Pantomime, Figurentheater oder Mitmachprogramme - überall gingen die Kinder mit Feuereifer mit. Im Antidiskriminierungsbüro in der Alphornstraße wurden spannende und unterhaltsame Geschichten für Kinder, geschrieben aus einer diskriminierungssensiblen und vielfältigen Perspektive, vorgelesen. Vor dem Leseladen entstand mit Wolle, Draht und kreativen Upcyclingideen ein neuer Erlebnisraum. Außerdem wurde der Kurzfilm „Mütter sind Heldinnen“, der in einer Kooperation zwischen den ikubiz-Projekten „Frauen stärken“ entstanden war, gezeigt. Frau Schnick (Hedwig Franke) und Herr Schnack (Mathias Wendel) brachten so die Kleinen zum Lachen.
Pfannkuchen haut ab
In der Bernhard-Kahn-Bibliothek erzählte Maren Kaun in ihrem Figurentheater die Geschichte vom dicken, fetten Pfannkuchen. Darin wollen drei alte Frauen Pfannkuchen essen. Sie geben Eier, Mehl und Milch in eine Schüssel und rühren alles zu einem Teig zusammen. Als sie mit dem Rühren fertig sind, holen sie eine Pfanne, stellen sie auf den Herd, geben Fett hinein und gießen den Teig dazu. Als der Pfannkuchen fertig gebacken ist, springt er aber auf den Boden und rollt aus dem Haus. In der weiten Welt erlebt er so manches Abenteuer, bis er auf zwei Kinder trifft, die sich im Wald verlaufen haben. Denen springt er schließlich freiwillig in den Korb und lässt sich verspeisen.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/orte/mannheim_artikel,-stadtteile-was-jungen-besuchern-bei-der-mannheimer-lichtmeile-geboten-wurde-_arid,2004762.html