Prinzessinnenfrühstück

Mannheimer Fasnacht: Ein närrischer Saal voller Prinzessinnen

Stärkung für den Endspurt der diesjährigen Kampagne: Rund 150 Verfechterinnen der Kurpfälzer Fasnacht kamen in Mannheim zum Prinzessinnenfrühstück zusammen und ließen Stadtprinzessin Sarah I. hochleben.

Von 
Sylvia Osthues
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Mannheim. „Das ist unser Tag!“ Rund 150 Verfechterinnen der Kurpfälzer Fasnacht stärkten sich beim gemeinsamen Prinzessinnenfrühstück des Prinzessinnengremiums und der Abendakademie Mannheim noch einmal für den Endspurt der Kampagne. So herrschte am Sonntagmorgen also Hochstimmung. Prinzessinnen aus Mannheim und Ludwigshafen, Weinhoheiten aus Schriesheim und Garden ließen Stadtprinzessin Sarah I. hochleben. Gekommen sind auch viele Stadträtinnen.

Gastgeberin Sabine Klotz zeigte sich glücklich angesichts des restlos gefüllten Saals. Es herrschte eine ungezwungene und lustige Atmosphäre, die wirklich Gemütlichkeit und Spaß zugleich ausstrahlte. Auch Susanne Deß, Geschäftsführerin der Abendakademie, begrüßte die gut gelaunten Gäste: „Prinzessin heißt, dass die Frau im Vordergrund steht. Ihr seid für mich alle Prinzessinnen!“

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In dem in leuchtendes Pink getauchten Saal waren die Tische bereits gedeckt. Das Essen wurde flink serviert und alles war vorbereitet für ein leckeres Frühstück mit italienischen Köstlichkeiten. Doch das Essen war nicht das Einzige, was das Frühstück zu etwas ganz Besonderem machte: Die tolle Atmosphäre im festlich geschmückten Saal bereitete schon richtig viel Lust auf die Namensgeber des Frühstücks: Die Prinzessinnen.

Tränen der Rührung bei Mannheimer Stadtprinzessin Sarah I.

Nach einem ausgiebigen Frühstück rief Gastgeberin Klotz die amtierenden Lieblichkeiten und Hoheiten aus Mannheim, Ludwigshafen und Schriesheim auf die Bühne. Diese ließen sich auch nicht lange bitten und verkündeten mal mehr und mal weniger aufgeregt ihr jeweiliges Motto.

Als Jeanette Friedrich und Bernd Nauwartat, musikalisch begleitet von Michael Schober, dann zum Höhepunkt anstimmten und alle Ex-Prinzessinnen aus Mannheim der Stadtprinzessin je eine langstielige Rose überreichten, flossen bei Sarah I., Prinzessin des 1. Rheinauer Carnevalvereins „Die Sandhase“ der Stadt Mannheim und der Kurpfalz, Tränen der Rührung. Schließlich war es einer ihrer letzten Auftritte nach einer langen Kampagne.

Ihre Schwester Sonja Dommberger hielt die Laudatio für die Stadtprinzessin. „Dich als Stadtprinzessin zu haben, ist ein riesiges Geschenk für die Menschen und für mich, ich freue mich, als große Schwester dabei zu sein“, sagte sie zu ihrer jüngeren Schwester.

Sabine Klotz dankte allen Sponsoren, die zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. Für die Stadtprinzessin, die in der Kampagne fleißig Spenden für das Kinderhospiz gesammelt hatte, gab es vom Prinzessinnengremium noch einen Scheck in Höhe von 333,33 Euro und weitere Geschenke. Mit „Warum hast Du nicht nein gesagt“ stimmten Jeanette Friedrich und Bernd Nauwartat an zur bunten Polonaise durch den Saal. Stimmungsvoller hätte das diesjährige Prinzessinnenfrühstück nicht enden können.

Das Prinzessinnenfrühstück wurde 2003 von Ex-Prinzessin Lore Herbert ins Leben gerufen, damit sich die närrischen Hoheiten untereinander besser kennenlernen können. Dass der Termin noch immer gut ankommt, zeigte sich am Sonntag.

Freie Autorin

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