Immobilien

Wohnen in Mannheim-Franklin: So sieht es im E-Hochhaus von HOME aus

14 Stockwerke, Fußbodenheizung und barrierefreie Wohneinheiten: Wie es im Inneren vom Hochpunkt E auf Franklin aussieht, warum nicht nur die Aussicht eine Rolle spielt und wie viel das Wohnen im modernen Hochhaus kostet

Von 
Bernhard Haas
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Soll bald als „E“ im Schriftzug HOME erstrahlen: 30 Prozent der Wohneinheiten mit bester Aussicht im Hochpunkt E sollen schon verkauft sein. © Bernhard Haas

Es ist schon imposant, aus dem 14. Obergeschoss in Richtung Bergstraße oder aus dem zehnten Obergeschoss in Richtung Innenstadt zu schauen. Die GBG-Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft bot bei einem Tag der offenen Tür den außergewöhnlichen Rundblick, aus rund 50 Metern Höhe auf die Umgebung zu schauen.

Viele Besucher und Besucherinnen haben am Tag der offenen Tür die fast fertigen Wohnungen im Hochpunkt E besichtigt. © Bernhard Haas

Der Hochpunkt E auf Franklin-Mitte bildet den Auftakt für die neue Silhouette des Stadtteils: Vier Gebäude sollen künftig zusammen den Schriftzug HOME - auf Deutsch Zuhause - ergeben. In diesem Hochhaus-Komplex sollen insgesamt 113 Wohnungen entstehen. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss entstehen über zwei Stockwerke sogenannte Townhouses mit Gartenzugang, wie Caroline Stadler von der GBG erläuterte. Darüber, vom zweiten bis zum 14. Stockwerk, gebe es Wohnungen in verschiedenen Größen zwischen 38 und 150 Quadratmetern verteilt auf ein bis fünf Zimmer, so die Verkaufsberaterin.

Wohnungen im Town-House-Stil

Barrierefreie Wohneinheiten gebe es im vierten und neunten Obergeschoss. Alle Wohneinheiten seien mit Fußbodenheizung und Parkettboden ausgestattet, verfügen über bodentiefe Fenster mit Dreifach-Verglasung sowie über Balkon oder Terrasse. Dem einen oder anderen Besucher gefielen vor allem die heizbaren Handtuchhalter in den Duschen und den Bädern.

Bodentief ist das Fenster im Town-House-Stil. © Bernhard Haas

In der Tiefgarage sei für jede Wohnung ein Stellplatz vorhanden, so eine Verkaufsberaterin. Zukünftige Bewohner dürften sich zudem auf großzügig gestaltete Grünflächen zur gemeinschaftlichen Nutzung freuen. Die Eigentumswohnungen mit KfW 55 Standard werden alle durch die GBG verkauft. Als Kaufinteressent Rainer Bonnet ein Fenster im Obersten Stockwerk öffnete und herausschaute, stellte er fest: „Ich frage mich allerdings, wie das gelingen soll, dass die Wohnungen bis September bezugsfertig sind?“ Da ließen die Verkaufsberater keine Zweifel aufkommen: „Die Arbeiten verlaufen seit dem vergangenen Jahr bislang planmäßig, das Bauende für die zweite Hälfte des Jahres 2023 werde eingehalten. Eine Familie schaute sich gerade eine der 20 sogenannten Wohnungen im Town-House-Stil an, die über einen eigenen Eingang erreicht werden. Balkon oder Terrasse gibt es an jeder Wohnung. „Da steht man ja direkt in der Küche“, kritisierten sie. Und nach dem Rundgang lautete ihr Fazit: „Drei Duschen auf vier Zimmer verteilt, ist doch ein bisschen viel. Wenn die Einrichtung mit Parkettboden auch hochwertig ist, so kommt das für uns doch nicht infrage.“

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Andere waren dagegen begeistert: „Das ist alles schön hell, freundlich und großzügig gebaut, schon toll“, stellte ein jüngeres Pärchen fest, das sich in näherer Zukunft über eigenen Nachwuchs freuen darf. Sie trugen sich in eine Liste ein, in der sie sich als Kaufinteressenten bewarben. Für sie war das urbane Gefühl wie im eigenen Haus, mitten in einer Anlage aus Eigentumswohnungen mitten in der Stadt für das Kaufinteresse ausschlaggebend. Außerdem sei die Anbindung an den ÖPNV gegeben, mit der sie relativ schnell in die Innenstadt gelangen könnten.

Kaufpreis bis zu 990 000 Euro

Besucher und Interessent Bonnet fragte sich allerdings auch, wie die Möbel in dem Haus transportiert werden können. Er meinte, die beiden erst vor wenigen Tagen vom TÜV abgenommenen Fahrstühle seien dazu zu klein. Aber auch da wussten die Mitarbeiter der GBG die Zweifel zu zerstreuen und Abhilfe zu schaffen. In manchem Stockwerk waren Handwerker selbst bei der Besichtigung bei der Arbeit. Da wurde gegipst oder Fenster gerichtet. „Am Ende muss alles passen“, meinte einer der Arbeiter fröhlich.

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Die Kaufpreise liegen zwischen 180 400 Euro und 999 900 Euro. An mancher Tür stand ein Schildchen „Bereits erkauft“. Rund 30 Prozent der Wohnungen sollen schon verkauft sein, so die GBG. So wurde die Besichtigung letztlich zu einem einmaligen Erlebnis mit einer fast schon phänomenal zu nennenden Aussicht.

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