Mannheim. Sophie Rykal räumt bei „Wer wird Millionär“ 16.000 Euro ab: Bei der RTL-Sendung schafft es die Mannheimerin während der großen 3-Millionen-Euro-Woche auf den Stuhl und quizzt sich bis zur 32.000 Euro-Frage.
Die junge Frau aus dem Jungbusch hat zuvor die Auswahlfrage „Ordnen Sie diese Bildschirme nach ihrer handelsüblichen Größe, beginnend mit der kleinsten! A: Handy B: Armbanduhr C: Kinoleinwand D: Fernseher“ in 2,15 Sekunden beantworten können. „Bei der Vorbereitung auf die Show habe ich mich mit der ,Wer wird Millionär?‘-App besonders auf die Sortierfragen konzentriert“, verrät die 27-Jährige im Gespräch mit dieser Redaktion. Als sie im RTL-Studio dann Moderator Günther Jauch gegenübersitzt, sei sie anfangs etwas aufgeregt gewesen, vor allem wegen der vielen Kameras. Allerdings habe sich diese Aufregung mit der Zeit gelegt.
Die Mannheimerin Sophie Rykal plaudert bei „Wer wird Millionär“ mit Günther Jauch
Die Angespanntheit lockert sich vor allem während einer Plauderei nach der 4.000 Euro-Frage. Da erzählt Rykal, dass sie gerne in einem Second-Hand-Laden in Mannheim einkaufen geht. Da ihr Kleiderschrank deshalb schon voll sei, dürfe sie den ihres WG-Mitbewohners mitbenutzen. Als Gegenleistung bekäme er Essen von dem peruanischen Restaurant, in dem sie neben ihrem Studium arbeite.
Rykal beantwortet eine Quizfrage nach der anderen. Bei den Fragen, bei denen sie Joker einsetzt, habe ihr Bauchgefühl ihr schon vorab die richtige Antwort gegeben. „Klar ist es ärgerlich, wenn man die Joker einsetzt, obwohl man sich eigentlich sicher war. Aber man weiß ja nie, wie es hätte ausgehen können und so kann man sich trotzdem absichern“, erklärt die Kandidatin. Künftigen Kandidaten würde sie deshalb auch raten, sich Zeit zu lassen, die Fragen mehrmals durchzulesen und sich nicht verunsichern zu lassen.
Mir ist das Herz in die Hose gerutscht
Als sich bei der 16.000 Euro-Frage als Telefonjoker plötzlich ein gewisser Andreas statt ihres Bekannten Florian Hupfauer meldet, ist der Mannheimerin erst einmal „das Herz in die Hose gerutscht“, erzählt sie. „Ich habe schon gedacht, ich habe eine falsche Nummer angegeben.“ Aber Jauch klärt die Situation schnell auf: „Ihr habt den Falschen angerufen, Pennbacken da oben.“
Die Frage „Wessen 23-jähriger Sohn gab Anfang März sein Debüt als Pitcher in der deutschen Baseball-Nationalmannschaft? A: Dirk Nowitzki B: Steffi Graf C: Jürgen Klinsmann D: Katarina Witt“ kann der richtige Telefonjoker allerdings auch nicht beantworten. Der anschließende 50:50-Joker lässt dann die Antwortmöglichkeiten B und D übrig. Da sich Rykal nicht sicher ist, ob Katarina Witt überhaupt Kinder hat, entscheidet sie sich für die Antwortmöglichkeit B, Steffi Graf, und liegt damit richtig. Damit ist ihr das Ticket für das große Finale der 3-Millionen-Euro-Woche sicher.
“Wer-wird-Millionär?“-Gewinn als Startkapital fürs eigene Restaurant
Jauch stellt anschließend die 32.000 Euro-Frage: „Wie heißt eine der größten internationalen Kunstmessen in den USA? A: Art Basel Miami Beach B: Art Bilbao Los Angeles C: Art Berlin New York City D: Art Bergamo San Francisco“. Rykal antwortet darauf mit einem schnellen „Ich weiß es nicht, ich werde am Donnerstag wiederkommen“.
Mit einem Schmunzeln gratuliert Jauch ihr daraufhin zu den 16.000 Euro und erklärt, dass Antwort A richtig gewesen wäre. Die Kandidatin schafft es in der am Donnerstagabend ausgestrahlten Finalshow zwar nicht noch einmal auf den Stuhl, aber der Glücksbringer, den sie in der Show dabeihat, ihre Mutter, hat ihr auf jeden Fall geholfen. Denn Rykal geht am Ende mit 16.000 Euro zurück nach Mannheim.
Was sie mit dem Gewinn nun vorhat? Ihr größter Wunsch sei es, später einmal ein eigenes Restaurant aufzumachen, verrät die 27-Jährige, die in Mannheim Hotelmanagement studiert und nebenbei im bereits erwähnten peruanischen Lokal arbeitet. Dafür wolle sie das Geld als Startkapital nutzen. Seit mehr als zehn Jahren ist sie bereits im Gastronomiebereich tätig.
Neben ihrer Mutter, die bei der Show dabei war, sind auch ihr Papa und ihre zwei Brüder sehr stolz auf Rykal. Für die Ausstrahlung der Show organisierte ihre Familie eigens ein Public Viewing mit Freunden und Bekannten in ihrer Heimat Arzfeld, einem Dorf in der Eifel: Dort haben alle gemeinsam die Sendung auf einer riesigen Leinwand geschaut.
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