Mannheim. Kinder bis einschließlich 14 Jahren dürfen kostenfrei auf die Mannheimer Buga - allerdings nur in Begleitung eines Erwachsenen. Diese Regelung sorgt bei manchen Eltern für Unmut.
„Unsere Kids haben der Buga entgegengefiebert und sich einen tollen Sommer dort und auf den tollen Spielplätzen und auf der Parkour-Anlage ausgemalt“, schreibt eine „MM“-Leserin an die Redaktion. „Sie waren auch früher schon oft allein im Luisenpark.“ Dass dies jetzt nicht mehr möglich sein soll, kann die Mutter nicht verstehen.
Was die Buga-Gesellschaft sagt
Schließlich dürften in Mannheim Mädchen und Jungen ja auch ab sieben Jahren allein ins Frei- oder Hallenbad und ab sechs in den Herzogenriedpark. Warum also nicht auch auf die Buga? „Ein Zutritt ab zehn Jahren erscheint nicht zu verwegen“, findet die Mutter. So sei das auch auf der Landesgartenschau in Balingen geregelt.
Die Buga-Gesellschaft erklärt dazu, sie habe sich bei der Altersregelung an der Strafmündigkeit orientiert - „als Einordnung, ab wann einer Person zugetraut wird, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen“. Wegen der Größe der Veranstaltung halte man bei jüngeren Personen eine Begleitung durch einen Erwachsenen für sinnvoll.
Mit Blick auf die Einlasskontrolle, so die Buga-Gesellschaft, entspreche das Alter für einen Zugang ohne Begleitung auch dem Alter der Kategorie „Junge Erwachsene“ (15-24 Jahre), für die der Eintritt kostenpflichtig ist.
Kinder bis einschließlich 14 Jahren müssen eine kostenlose Tages- oder Dauerkarte haben, um aufs Buga-Gelände zu kommen. Beide Tickets gibt es vor Ort an den Kassen, außerdem online im Ticketshop unter www.buga23.de.
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