Der milde Januar hatte neben frühlingshaften Zeitfenstern auch Winterwetter im Gepäck. Vor allem in der zweiten und dritten Januarwoche legte sich die eisige Hand der kalten Jahreszeit über Baden-Württemberg – auch über Mannheim.
Mitten in dieser Phase befand sich am 17. Januar eine Luftmassengrenze über den nördlichen Regionen von Deutschland. Während aus dem Raum Pforzheim elf Grad Celsius vom Deutschen Wetterdienst gemeldet wurden, verharrte die Temperatur 40 Kilometer weiter nordwestlich in Waghäusel-Kirrlach bei zwei Grad. Dann formte sich am 20. ein Kältezentrum im Allgäu mit -19,5 Grad.

Die Folge: Diese Temperaturwende führte am 24. zu Höchstwerten von 15 Grad im Oberrheingraben. Auch in Mannheim lag die Temperatur im Mittel 1, 2 Grad über dem Durchschnitt. Gerade die milden Witterungsabschnitte zeigten dann auch einige Niederschläge in der Quadratestadt. Mit rund 85 Stunden und einem Plus von fast 75 Prozent gegenüber dem Klimamittel von 49 Stunden war der Südwesten die sonnigste Region Deutschlands. Auch in Mannheim gab es fast 80 Sonnenstunden – normal sind hier im Mittel rund 45.
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