Bei der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für Nikolas Löbel als Bundestagskandidat kann die Mannheimer CDU noch keinen Erfolg vermelden. Der Kreisvorstand hatte vor zwei Wochen eine Findungskommission mit dem Thema beauftragt. Die berichtete am Montagabend bei der Kreisvorstandssitzung der Partei über ihre bisherige Arbeit.
„Es gibt mehrere Interessenten für die Kandidatur, mit denen teilweise schon Gespräche geführt wurden, teilweise auch noch Gespräche geführt werden“, erklärt die kommissarische Kreisvorsitzende Katharina Funck am Dienstag auf Anfrage. „Wir nehmen uns hierfür die notwendige Zeit, die wir brauchen, um einen geeigneten Kandidaten oder eine Kandidatin zu finden, auch wenn das bedeutet, dass wir dann auf die Bezirksliste verzichten.“
Am 24. April wählt der Bezirksverband Nordbaden seine Vertreter für die Landesliste zur Bundestagswahl. Will der Mannheimer Kandidat einen Platz auf der Landesliste bekommen, müsste er bis zu diesem Zeitpunkt feststehen.
Namen zu den genannten Interessenten für eine Kandidatur wollte Funck allerdings nicht nennen. Bislang hat nur der frühere Friedrichsfelder Ortsverbandsvorsitzende René Weißenberger öffentlich bekundet, dass er gerne antreten würde. Der 25-jährige Justizfachangestellte sieht seine Schwerpunkte im Bereich Justiz, Sicherheit, Jugend sowie in sozialen Themen. imo
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