Mannheim. Nachdem ein Mitarbeiter der Ausländerbehörde möglicherweise für Leistungen zugunsten ukrainischer Geflüchteter eine Zahlung verlangt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft am Freitag eine Strafanzeige der Stadt bestätigt. Es liege eine Anzeige gegen Unbekannt insbesondere wegen einer möglichen Bestechlichkeit vor, teilte ein Sprecher mit. Der Sachverhalt werde nun geprüft.
Diese Redaktion hatte am Freitag vom Verdacht gegen einen Mitarbeiter berichtet. Der soll eine Ukrainerin aufgefordert haben, zur Bewilligung des Aufenthaltsstatus’ Geld in einer Kryptowährung zu zahlen. Die Stadt bestätigte, am Montag Anzeige gestellt zu haben, betonte aber, es gebe bislang „keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür, dass die Anschuldigungen gegen bestimmte Mitarbeitende zutreffen“. Die Staatsanwaltschaft konnte die Anzeige zunächst noch nicht bestätigen. Das ist nun geschehen.
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