RNV stellt neue Straßenbahn vor

Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) erwartet im Herbst die erste Lieferung der neuen Straßenbahnen der Serie Rhein-Neckar-Tram (RNT) und lädt im Vorfeld Interessierte ein, das Fahrzeug kennenzulernen. Wie das Unternehmen mitteilt, kann am Samstag, 27. August, und am Samstag, 3. September, ein Modell besichtigt werden.

Das Modell ist realitätsgetreu nachgebaut und hat eine Länge von zwölf Metern. Besucherinnen und Besuchern ist es auch möglich, darin Platz zu nehmen. Das Vorführmodell ist auch innen so gestaltet wie die neuen RNV-Fahrzeuge und mit Sitzen mit Stoffbezug und Holzoptik, Haltestangen und -knöpfen, Bodenrampen und Tür-LEDs ausgestattet.

Möglich ist die Besichtigung des sogenannten Mock-Ups im Rhein-Neckar-Tram Infocenter in der Mannheimer Viehhofstraße 6-20 an den beiden Samstagen (27. August und 3. September) von 10 bis 16 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist notwendig unter www.rnv-online.de/rnt. Der jeweils zugewiesene Besichtigungstermin wird nach Anmeldung mitgeteilt. Fachkundige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RNV begleiten die Besucherinnen und Besucher bei dem etwa 20-minütigen Rundgang und stehen für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Das Fotografieren des RNT-Modells ist erlaubt.

Die RNV hat im Jahr 2018 insgesamt 80 Straßenbahnen des Typs RNT mit einer Länge von 30, 40 und 60 Metern beim tschechischen Hersteller Skoda Transportation bestellt. Mit rund 250 Millionen Euro sei dies die größte Investition des Verkehrsunternehmens in seinen Fuhrpark seit seiner Gründung im Jahr 2005, wie die RNV mitteilt.

Mit den neuen, auf Komfort und Zuverlässigkeit ausgelegten Fahrzeugen sowie einer Option auf weitere Bahnen gewinne die RNV zudem zusätzliche Beförderungskapazitäten. Ziel sei außerdem, mit einem modernen, elektrifizierten Fuhrpark und einem attraktiven Fahrtenangebot die Verkehrswende aktiv voranzutreiben.

Die ursprünglich für das Jahr 2020 vorgesehene Auslieferung der ersten Fahrzeuge sei verschoben worden, um zum Beispiel zusätzliche Anforderungen sowie Verbesserungen aus einem umfangreichen Dialogverfahren zu berücksichtigen. Darüber hinaus haben laut Mitteilung aktuelle und vergangene Materialengpässe und globale Lieferverzögerungen die Realisierung des Projekts erschwert.