Natur

Rheindammsanierung - Stadt Mannheim verlängert Einwendungsfrist

Wird die Sanierung des Mannheimer Rheindamms weniger kosten? So sieht es ein Gutachten von Ronald Haselsteiner vor, das am Mittwochabend Thema im Bezirksbeirat Neckarau war

Von 
Thorsten Langscheid
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Der Rheindamm auf dem Lindenhof in der Höhe der Schwarzwaldstrasse in Mannheim. © Michael Ruffler

Mannheim. Im Verfahren zur Genehmigung der Rheindammsanierung verlängert die Stadt Mannheim die Einwendungsfrist für Bürgerinnen und Bürger um einen Monat bis 21. Januar. Dies teilte Umweltbürgermeisterin Diana Pretzell (Grüne) am Mittwoch im Bezirksbeirat des Stadtteils Neckarau im Volkshaus an der Rheingoldstraße mit. Grund für die Verlängerung seien nachgereichte Angaben zu den Kosten der Sanierung des von der Stadt beauftragten Gutachters Ronald Haselsteiner

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Mit der von Haselsteiner vorgeschlagene Bauweise mit Spundwand könnte die Sanierung etwa 30 Prozent weniger kosten, als bei der vom zuständigen Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe bevorzugten Erdbau-Methode. Zudem könnten - wie bereits berichtet - zahlreiche Bäume, die laut RP für die Erneuerung des Damms gefällt werden müssten, erhalten werden. Statt der Baukosten des Erdbau-Damms von derzeit bis zu 23 Millionen Euro geht Haselsteiner von knapp 15 Millionen Euro für die von ihm vorgeschlagene Ertüchtigung des Damms mit einer Spundwand aus.

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