Mannheim. Mannheim tanzt, lacht, lebt: Das Uni-Fest – ein neues Format, das unter dem Motto „Zusammen.Forschung. Feiern“ Wissenschaft, Musik und Party verbindet – begeisterte am Samstag Tausende Besucher. Das Organisationsteam der Abteilungen Kommunikation und Marketing des Rektoratsbüros sowie der Universität Mannheim Service und Marketing GmbH verwandelten das Universitätsgelände in ein stimmungsvolles Festareal.
Wie jedes Jahr am ersten Wochenende im September hatte die Universität in den Barockbau eingeladen, um den Semesterauftakt zu feiern. Studierende und Mitarbeitende sowie zahlreiche Gäste genossen einen unvergesslichen Abend im Ostflügel des Schlosses sowie unter freiem Himmel im Schneckenhof, Rektoratshof oder Stiler Hof bei Speis und Trank.
Am Nachmittag startete das Programm mit Wissenschaft zum Mitmachen, Kunstausstellungen, Talks mit Olympioniken, einer Zeitreise in die Vergangenheit der Universität und vielem mehr. Josef Zimmermann (Lions Club Mannheim Rhein-Neckar), der jedes Jahr zum Fest der Universität Mannheim kommt, schwärmte: „Das Uni-Fest ist absolut gut.“ Ihm gefielen vor allem die Ausstellung von Absolvendum und die verschiedenen Wissenschaftsprogramme: „Ein Highlight ist das Austauschformat ‚ExpressWISSEN‘, bei dem Besucher den Experten in kurzen persönlichen Gesprächen Fragen zu Forschungsthemen stellen können“, fand Zimmermann.
Einblicke in verschiedene Forschungsbereiche der Uni Mannheim
Ein neues Format im Wissenschaftsprogramm beim Uni-Fest war das Bargespräch „WISSENsdurst“. In gemütlicher Lounge-Atmosphäre in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Fuchs-Festsaal gab Heiko Paulheim, Prorektor für Digitalisierung, Gleichstellung und Diversität und Lehrstuhlinhaber für Data Science, spannende Einblicke in die aktuellen Forschungsergebnisse zu KI und diskutierte mit den interessierten Besucherinnen und Besuchern über Vertrauen, Verantwortung und die Frage, wie viel Mensch in KI steckt.
Auch Sportbegeisterte kamen auf ihre Kosten: ob beim Ausprobieren verschiedener Sportarten, wie Hockey oder Tennis, im Fuchs Festsaal Foyer, beim Torwandschießen im Schneckenhof oder bei einer inspirierenden Talkrunde mit den Spitzensportler-Stipendiaten: Sarah Brüßler (Kanu), Nathalie Weinzierl (Eiskunstlauf), Tobias Buck-Gramcko (Radsport), Lisa Nippgen (Leichtathletik) und Josha Salchow (Schwimmen). Bei der von Larissa Schilde moderierten, kurzweiligen Diskussionsrunde gaben die jungen Olympionikinnen und Olympioniken einen interessanten Einblick in ihr kräftezehrendes, aber erfülltes und erfolgreiches Leben zwischen Studium, Training und Wettbewerben.
Die feierliche Erstsemesterbegrüßung übernahm Rektor Thomas Fetzer, der die Gäste mit herzlichen Worten auf ein Fest der Gemeinschaft und des Wohlfühlens in Erinnerung an die legendären Schneckenhof-Partys einstimmte. Der Rektor richtete an die Erstsemester die Bitte, „ein aktiver Teil der Universität“ zu werden.
Oberbürgermeister Christian Specht freute es, „dass die neuen Studierenden sich für Mannheim entschieden haben“. Am Beispiel einer jungen Unternehmerin erklärte er, wie man mit einem Studium in Mannheim, unterstützt durch die Wirtschaftsförderung der Stadt und Gründerzentren wie beispielsweise Next Mannheim, erfolgreich sein und werden kann. Auch die AStA-Vorsitzenden, Mira Tripp und Paul Horn, richteten einige aufmunternde Worte an die Erstsemester zur Teilnahme an den Studierendenaktivitäten und kündigten weitere Studierenden-Veranstaltungen an. Neben Oberbürgermeister Specht waren auch weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft dabei – ein Zeichen für die enge Verzahnung von Universität und Stadtgesellschaft.
Musik auf den Bühnen im Rektorenhof und im Schneckenhof lädt zum Tanzen ein
„Wir fühlen uns willkommen, das Uni-Fest ist super, der Campus gefällt uns und auch die Stadt Mannheim“, erklärten die drei neuen Psychologie-Studentinnen Jana Mayer, Patricia Batista und Magdalena Contessa. Das liebevoll gestaltete Festareal beeindruckte mit Lichtinstallationen und bot kulturelle Highlights der Extraklasse: Beispielsweise zeigte die Ausstellung des Künstlerkollektivs Artem: „Mannheim ist mehr als ein Ort“. Die vielschichtige Ausstellung, die sich mit Individualität und Zusammenhalt in der urbanen Gesellschaft auseinandersetzte, wurde musikalisch begleitet von DJ ChrissnaH (Christian Hans).
Beeindruckend war auch die Vielfalt auf den Bühnen. Von mitreißendem Rock über Hip-Hop und Indie-Pop bis hin zu tanzbaren Beats – auf den Bühnen im Rektorenhof und im Schneckenhof sorgten Bands und DJs für ein musikalisches Feuerwerk, das zum Tanzen einlud. Selbst Tanzmuffel konnten in verschiedenen Workshops des Instituts für Sport im Schneckenhof-Forum ihre versteckten Talente entdecken und neue Schritte lernen, um sie sodann gleich in die Tat umzusetzen.
Ausklingen ließen die Besucherinnen und Besucher das Fest bei der SWR3 GoesClubbing-Schneckenhofparty mit DJ D White. Die ausgelassene Stimmung hielt an – es wurde fröhlich weitergefeiert bei der Party in Mannheims größter Open-Air-Location bis 3 Uhr nachts. Ein harmonischer Schlusspunkt für ein Fest, das einmal mehr bewiesen hat, warum es trotz des diesjährigen etwas kleiner gehaltenen Formats zu den gesellschaftlichen Höhepunkten im Mannheimer Veranstaltungskalender zählt.
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