Engagement

Psychische Erkrankungen im Blick: Mut-Tour macht Halt in Mannheim

Das 8. Etappenteam stoppte in der Quadratestadt. Es wurde am Paradeplatz von verschiedenen Organisationen empfangen. An Infoständen und in persönlichen Gesprächen kam es zum Austausch rund um psychische Erkrankungen

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Redaktion
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Das 8. Etappenteam wurde am Paradeplatz von verschiedenen Organisationen empfangen, die an Infoständen Auskunft gaben. © Mut-Tour

Mannheim. Über Depressionen und andere psychische Erkrankungen aufklären, das ist das erklärte Ziel der sogenannten Mut-Tour, die jetzt auch Halt in Mannheim machte. Bereits seit 13 Jahren gibt es die Aktion, bei der im Sommer zwölf Etappen-Teams mit dem Tandem-Fahrrad durch Deutschland fahren oder wandern und unterwegs mit der Bevölkerung und Pressevertretern über psychische Erkrankungen sprechen.

Fünf Teilnehmende des 8. Etappenteams stoppten in der Quadratestadt. Organisationen wie das Elisabeth-Lutz-Haus, „HelloWeCare“, die Johanniter Unfall Hilfe PSNV, die Notfallseelsorge Mannheim, das Berufliche Trainingszentrum der SRH Mannheim und das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) empfingen sie am Paradeplatz und gaben an Infoständen Auskunft zum Thema psychische Gesundheit.

Hier gibt es Hilfe

Nach dem Stopp in Mannheim ging es weiter nach Lampertheim. Das 8. Etappenteam ist am Samstag, 3. August, von Ulm aus gestartet. In neun Tagen soll es insgesamt 430 Kilometer zurücklegen. Das Ziel ist am 11. August Mainz. Die gesamte Tour dauert von 1. Juni bis zum 3. September.

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Inzwischen ist auch ein Suchportal rund um psychische Gesundheit entstanden, der Mut-Atlas. In dem Online-Wegweiser können Betroffene, Angehörige und berufliche Unterstützer Hilfs- und Präventionsangebote finden.

Die Kosten für die Tour des Trägervereins „Mut fördern“ werden von den Krankenkassen Dak und Barmer sowie von der Deutschen Rentenversicherung, dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und Aktion Mensch getragen. 

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