Erste Anlaufstelle
Mannheim. Am 12. Mai 2021 hat sie ihre Arbeit im grün-schwarzen Kabinett von Winfried Kretschmann aufgenommen: Kultusministerin Theresa Schopper von den Grünen. Sie folgt auf CDU-Frau Susanne Eisenmann, die sich zwischen 2016 und 2021 nur wenige Freunde gemacht hatte. Vielen galt sie als beratungsresistent und wenig nahbar.
Dass es dagegen Theresa Schopper leicht fällt, auf Menschen zuzugehen, zeigt sie bei ihrem ersten Besuch als neue Ressortchefin in einer Mannheimer Schule – am 8. September 2021 (unser Bild). Dieser Besuch ist Teil der Sommertour, bei der die Ministerin quer durch das Land reist. In Mannheim erwartet sie ein abwechslungsreiches Programm. Begrüßt wird Schopper in der Turnhalle von rhythmischen Trommelklängen – Auftakt zu einer Performance, die in nur zwei Tagen erarbeitet wurde.
Später geht es durchs Gebäude, wo sich weitere Schülerinnen und Schüler der Sommerschule vorstellen. Bei dem einwöchigen Angebot kurz vor Ende der Sommerferien arbeiten die Kinder und Jugendlichen an ihren Defiziten in Mathe, Deutsch und Englisch, ergänzt um ein Erlebnisprogramm. Es hat in der Schule, die Schopper besucht, einen künstlerischen Schwerpunkt. Wie heißt diese Schule?
Pestalozzi
Kepler
Mozart
Kollwitz
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Kinder unterstützen
Anfang der 1970er Jahre bilden sich in Mannheim außerschulische Initiativgruppen. Ziel: schulischer Benachteiligung von Gastarbeiterkindern entgegenwirken. Bei einem Ausflug 1971 entsteht die Idee eines flächendeckenden Förderangebots. Als „Hausaufgabenhilfe international“, betreut von Stadtjugendring und Gewerkschaftsjugend, geht es an den Start, bleibt jahrzehntelang am Ball und kann so 2021 seien 50. Geburtstag feiern.
Was sich allerdings geändert hat, ist der Begriff, unter dem die Organisation der Lernbegleiterinnen und -begleiter aktiv ist. Seit 2014 trägt sie – auch als Folge einer inhaltlichen Weiterentwicklung – einen leicht auszusprechenden, griffigen Namen. Er wird an dieser Stelle gesucht.
Aus der ursprünglichen „Hausaufgabenüberwachung“ ist mit der Zeit längst eine allgemeine „Sozialisationshilfe“ für Kinder und Jugendliche geworden, wie Bildungsbürgermeister Dirk Grunert bei der Jubiläumsfeier betont. Und fügt hinzu: Inzwischen sei die Lernbegleitung „eines der größten Unterstützungsprogramme außerhalb des schulischen Unterrichts“. Vor Beginn der Corona-Pandemie hat die Lernbegleitung mit fast 120 Ehrenamtlichen etwa 800 Schülerinnen und Schüler in 20 Mannheimer Grundschulen betreut.
Bogusha
Lisha
Misha
Sasha
Bröckelnde Fassaden
Vier berufliche Schulen mit mehr als 6000 Schülerinnen und Schülern an einem Ort – das Neckarufer wird auf lange Zeit einer der größten Standorte dieser Art in ganz Baden-Württemberg bleiben. Aber dennoch sein Gesicht massiv verändern. Denn die derzeitigen Gebäude von zwei der vier Schulen sind längst „durch“. Für sie müssen mittelfristig Neubauten her – ebenso wie für das L-förmige Werkstattzentrum an der Schafweide.
Die Stadt hat sich mit den betroffenen Schulleitern auf einen Neubau Zug um Zug am Standort Neckarufer verständigt. Erster Schritt: Die heutigen Werkstätten werden abgerissen. An dieser Stelle entsteht ein Gebäude für die neuen Werkstattbereiche und eine der beiden Schulen. Wenn diese Schule umgezogen ist, wird ihr altes Gebäude abgerissen. Dort ist dann Platz für das neue Domizil der zweiten Schule.
Derzeit gibt es für die Pläne allerdings weder einen Zeit- noch einen Kostenrahmen, was für die Betroffenen schwierig ist. Wegen bröckelnder Betonfassaden mussten zeitweise Innenhöfe gesperrt werden, und es sei „bereits zwei Mal der Fall“ gewesen, „dass ein Fensterelement komplett rausgefallen ist“, so einer der beiden Schulleiter im Gespräch mit dem „MM“. Wir suchen die Namen der beiden Schulen.
Lanz und Siemens
Benz und Siemens
Liebig und Benz
Lanz und Liebig
Herr über viele Schulen
Er weiß, dass seine neue Tätigkeit „in einer besonders für die Schulen schwierigen und herausfordernden Zeit beginnt“. Aber das schreckt den gebürtigen Mannheimer nicht ab: Seit einigen Monaten leitet er das Staatliche Schulamt Mannheim, das größte seiner Art in Baden-Württemberg. Zuständig ist es nicht nur für die Quadratestadt, sondern auch für Heidelberg, den Rhein-Neckar- und Neckar-Odenwald-Kreis. Der Neue folgt auf Hartwig Weik, der nach gut elf Jahren in dieser Führungsposition in den Ruhestand ging.
Viel Erfahrung bringt er auf jeden Fall mit – seit 2013 ist er der Stellvertreter Weiks. Nach dem Lehramtsstudium für Grund- und Hauptschulen an der PHHeidelberg startete der neue Leiter des Staatlichen Schulamts seine Laufbahn als Lehrer an der Mozart-Grundschule und der Sickinger-Hauptschule in Mannheim. Nach Stationen in Stuttgart und im Mannheimer Süden wechselte er 1995 ins Kultusministerium, wo er maßgeblich an einem Personalentwicklungskonzept für Schulleitungen mitarbeitete.
2002 übernahm er Aufgaben im Staatlichen Schulamt Heidelberg und ab 2006 beim Rhein-Neckar-Kreis. 2009 schlossen sich die vier Ämter in Nordbaden zusammen. Gefragt ist hier der Nachname des neuen Leiters.
Müller
Schäfer
Schuster
Weber
Neubau muss her
Die Zahl der Grundschülerinnen und -schüler steigt seit Jahren. Seit kurzem setzt sich diese Entwicklung im weiterführenden Bereich fort. Die vorhandenen Gebäude, das zeichnet sich ab, werden in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen, um den Unterricht zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund plant die Stand ein Bündel von Maßnahmen – zu denen ein Leuchtturmprojekt gehört: der Bau einer neuen Gemeinschaftsschule (GMS) mit gymnasialer Oberstufe.
Die Zielmarke, die Bildungsbürgermeister Dirk Grunert genannt hat, zeugt von Ehrgeiz: Idealerweise solle die neue Schule im September 2026, in gerade mal vier Jahren, in Betrieb gehen. Die ins Auge gefasste GMS soll vierzügig werden – also vier Klassen pro Jahrgang beherbergen. Dafür braucht die Stadt eine Menge Platz – und hält Ausschau nach einem Standort.
Klar ist bereits, dass sich die Suche nach einer großen Freifläche auf den Nordosten Mannheims konzentriert – hier entwickelt sich die Bevölkerung wegen der Neubaugebiete „hochdynamisch“. Drei Gebiete hat die Stadt als Standort ins Spiel gebracht, aber einen favorisiert sie eindeutig. Das Gelände gehört ihr und steht ohne Zeitverluste zur Verfügung. Wir möchten wissen: In welchem Bereich liegt es?
Franklin
Taylor
Spinelli
Turley
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