Sommerquiz - Teil 7

"MM"-Sommerquiz: Spannende Fragen rund um den Kleingarten

Testen Sie in der siebten Folge des "MM"-Sommerquiz ihr Wissen übers Selbstversorgerdasein und erraten Sie, welche Tierchen nützlich sind und was im Kleingarten eigentlich erlaubt ist – und was verboten

Von 
Lisa Uhlmann
Lesedauer: 
Das eigene kleine Paradies: In diesem Jahr sind Schrebergärten begehrt wie nie. © Bodo Schackow/dpa

1. Ab durch die Hecke

Mannheim.  Das mit dem Sichtschutz ist ja so eine Sache: Zum einen möchte man seine grüne Idylle im Kleingarten gerne für sich allein genießen – vielleicht einmal sogar ungestört und abgeschirmt von fremden Blicken in der Badehose oder im Bikini in der Hängematte liegen. Zum anderen zeigt der ein oder die andere Schrebergärtnerin gerne voller Stolz, was er oder sie mit viel Liebe und Mühe zum Wachsen und zum Blühen gebracht hat. Besonders spannend ist es übrigens auch, beim Nachbarn über die Hecke zu gucken, um zu schauen, ob sein Gras wirklich grüner ist als das eigene. Aber egal, ob man sich fürs Einigeln oder für den Präsentierteller entscheidet: Wie hoch ein Sichtschutz beziehungsweise die beliebte grüne Hecke sein darf, regelt die jeweilige Kleingartenverordnung.
Grundsätzlich gilt dabei aber: Die Gartenanlagen sollen den gemeinschaftlichen Austausch fördern, die Parzellen einsehbar sein. Und so bleibt den Gärtnern wohl nichts anderes übrig, als die wilde Hecke regelmäßig im Zaum zu halten – Badehose hin oder her. Immerhin fördert das auch das Wachstum – und eben das Miteinander. Ausnahmen hiervon sind übrigens Gärten, die an Parkplätzen oder Straßen grenzen. Wie hoch dürfen Hecken meistens im Kleingarten sein?

Antwortmöglichkeiten:

  • 1.20 Meter
  • 50 Zentimeter
  • 1.80 Meter
  • Völlig egal
     

So funktioniert's

Die Preise

Mit zehn Richtigen zum Gewinn: Beim „MM“-Sommerquiz müssen Sie grübeln – denn unsere Reporterinnen und Reporter haben für Sie knifflige Fragen aus vielen Mannheimer Themengebieten zusammengestellt. Doch die Knobelei wird belohnt. Einmal pro Woche darf sich einer der Teilnehmenden über einen 60-Euro-Gutschein im „MM“-Ticketshop freuen. Am Ende warten drei Hauptpreise, die wir unter allen richtigen Lösungen, die beim „Mannheimer Morgen“ eingehen, verlosen. Es gibt 750 Euro für eine Reise, ein iPad Air 2022 inkl. MM+ Jahresabo und einen 100-Euro-Restaurantgutschein zu gewinnen. Das Mitraten lohnt sich für alle Rätselfreunde also auch in diesem Jahr wieder voll und ganz!

Spielregeln

Es gibt zwei Rätselteile, die montags und donnerstags im „MM“-Lokalteil erscheinen. Alle Quizteile finden Sie außerdem in unserem Dossier. Pro Rätselteil gibt es fünf Kleinrätsel-Texte, die mit einem Lösungswort gelöst werden müssen. Dabei stehen je vier Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, nur eine ist richtig. Insgesamt sind dann also in einer Woche zehn richtige Lösungswörter auf einmal an die Redaktion zu senden. Bis Freitag, 24 Uhr, der jeweiligen Woche können die zehn Wörter per Online-Formular unter www.mannheimer-morgen.de/sommerquiz eingereicht werden. Möglichst nummeriert und in der Reihenfolge der Rätselteile. Hinweise: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner sind mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden.

Hier teilnehmen

Teilnahme

Einsendeschluss ist immer Freitag der aktuellen Rätselwoche um 24 Uhr.

Die Gewinne sind nicht übertragbar und eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die Hauptgewinner werden per Losentscheid am 25.9.2023 ermittelt und per E-Mail oder telefonisch benachrichtigt. Unsere Teilnahmebedingungen finden Sie unter:

mannheimer-morgen.de/teilnahmebedingungen

Veranstalter des Gewinnspiels ist die HAAS Mediengruppe

Dudenstraße 12 - 26

68167 Mannheim

Tel.: 0621 / 392 2200

Fax: 0621 / 392 1400

kundenservice@mamo.de

2. Zu Unrecht gejagt

Für das gesuchte Tierchen ist Budeln sein Lebenszweck – und genau dafür wird er von vielen Hobby-Gärtnern gejagt. Zu Unrecht. Klar, seine Haufen bringen so manchen Rasenbesitzer auf die Palme. Von der Lebendfalle bis zum penetranten Piepgeräusch-Gerät versucht der Kleingärtner oft vergeblich, diesen Erdbewohner zu vertreiben. Dabei steht dieses Wesen mit seinem bezaubernden Fell unter Artenschutz, ist es in Deutschland strengstens verboten, ihn zu töten oder auch nur zu stören.
Was viele gar nicht wissen: Seine Anwesenheit ist eigentlich Grund zur Freude. Denn der Buddler fühlt sich nur in sehr gesunden Böden wohl, wo er außerdem reichlich Regenwürmer und Raupen findet. Auf dem Speiseplan dieses plüschigen Kerlchens stehen eben auch Schädlinge wie Schnecken, Engerlinge und Schnakenlarven. Was den Buddler zu einem ziemlich guten Nützling im Garten macht. Der Fleischfresser lässt bei seiner Futtersuche den Gemüsegarten unangetastet, vertreibt sogar diejenigen, die gerne Wurzeln anknabbern. Die Hügel, die der Tunnelbauer hinterlässt, eignen sich übrigens wunderbar fürs Füllen von Blumenkästen oder als Anzuchtserde für Setzlinge. Über welches Tier ärgern sich Kleingärtner zu Unrecht?

Antwortmöglichkeiten:

  • Maulwurf
  • Wühlmaus
  • Hase
  • Igel

 

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3. Gepachtetes Glück

Ein Ort, an dem man die Seele baumeln lassen, aber auch mal im Dreck wühlen oder handwerkern kann: Kleingärten haben längst ihr spießiges Image abgestreift und sind so beliebt wie nie. Nicht ohne Grund sind die Wartelisten für ein eigens Stückchen Grün lang, sehnen sich viele Mannheimer und Mannheimerinnen nach ihrem persönlichem eigenen Grün. Das gepachtete Glück erfüllt dabei nicht nur Selbstversorger mit Freude, sondern auch Naturliebhaber und Hobbygärtner. Wie sehr solche grünen Anlagen außerdem zum besseren Klima beitragen, indem sie die Umgebung runterkühlen, spürt der Städter dann, wenn er oder sie vom schattigen Garten zurück in die aufgeheizten Häuserschluchten fährt.
So dient der Schrebergarten vielen als Zufluchtsort vor der Hitze, sorgen Wasserschlauch und Gartendusche für Abkühlung an heißen Tagen. Tatsächlich nutzt jeder den Kleingarten auf seine Art und Weise: Vom Einsiedler, der nur Obst und Gemüse anbaut über die Familie, die am Wochenende die ganze Verwandtschaft zum Grillen und Entspannen einlädt. Bis hin zur Hobby-Gärtnerin, die mit viel Liebe Hortensien und Co. hegt und pflegt, den Garten in eine Oase verwandelt. Wie viele Kleingärten gibt es in ganz Mannheim?

Antwortmöglichkeiten:

  • 6000
  • 200
  • 30
  • 70 000

4. Finger weg vom Gemüse!

Es ist wohl ein Kampf, den man nie gewinnen wird. Trotzdem gibt es unzählige Tipps, wie man diesen unliebsamen schleimigen Gast wieder ausladen kann. Da wäre etwa die Bierfalle, die für diese Weichtiere so herrlich duften soll, dass sie alle Artgenossen im Umkreis magisch anzieht – damit sie im tiefen Bierglas ertrinken. Zwar erweist der Fallensteller damit seinen Nachbarn einen großen Dienst, weil er die Schleimer quasi vom Gemüse weglockt. Das Problem: Ist die Falle voll, machen sich die zahlreichen Überlebenden über ihre Leibspeise her: frisch eingesetzte Karotten, Zucchini, Salat oder Brokkoli. Ungeduldige oder frustrierte Selbstversorger greifen da schon mal zur chemischen Keule. Schließlich hat man doch so viel Liebe und Geld in diese zarten Pflänzchen investiert – die man in ein paar Monaten ernten wollte.
Aber auch das führt nicht zum Ziel, empfehlen Umweltverbände eine Kombi aus sanfteren Methoden: etwa das Ausstreuen von Kaffeesatz oder Aufstellen von Zäunen. Auch das Absammeln soll helfen. Tatsächlich haben auch diese Schleimer ihre Daseinsberechtigung: Sie fressen verwesende Pflanzen, tote Tiere, zersetzen Pflanzenreste und helfen so bei der Humusbildung. Welches Tier bedroht scheinbar das Selbstversorgerdasein?

Antwortmöglichkeiten:

  • Schnecke
  • Ameise
  • Blattläuse
  • Raupen

5. Idyllische Gartenlaube

So glücklich ein Schrebergarten machen kann – der Freiheit sind auch hier Grenzen gesetzt. Und zwar von ganz oben. Denn das Bundeskleingartengesetz schreibt dem Hobbygärtner so einiges vor. So müssen Pächter ein Drittel der Fläche für den Anbau von Gartenerzeugnissen zum Eigenbedarf nutzen. Übersetzt heißt das also: Auf einem Drittel der Fläche müssen Obst und Gemüse wachsen.
Auch das Häuschen selbst darf nicht größer sein als 24 Quadratmeter. Trotzdem richten sich viele hier häuslich ein, rüsten ihre Laube zur kleinen Finca aus, mit eigenem Kühlschrank, Küche und Bad. Da fehlt eigentlich nur noch der Pool. Allerdings wird in so mancher Verordnung sogar der Durchmesser des Schwimmbeckens festgesetzt. Es lohnt sich also, als frisch gebackener Eigentümer einen Blick in dieses Regelwerk zu werfen – denn wer sich nicht daran hält, muss Pergola oder Pool vielleicht wieder abbauen, dem drohen Konsequenzen! Auch auf die Ruhezeiten wird akribisch geachtet, schließlich ist die Kleingartenanlage auch ein Ort zum Entspannen. Und so sind Rasenmähen oder Heckenschneiden nur zu bestimmten Zeiten erlaubt, leises buddeln und ernten natürlich jederzeit willkommen. Was aber ist in jedem Kleingarten verboten?

Antwortmöglichkeiten:

  • Dauerhaftes Wohnen
  • Laut Musik hören
  • Grillen
  • Handwerkern

Redaktion Seit 2018 als Polizeireporterin für Mannheim in der Lokalredaktion.

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