Mannheim. Frage 1:
Blau-schwarzer geht es nicht! Vom Energy-Drink (zwei Euro) über das Sektglas (sieben Euro), den Duschvorleger (15 Euro), das Baby-Shirt (25 Euro, mit Hose) und die Fleecedecke (35 Euro) bis zum Herrenring aus echtem Sterling-Silber (279 Euro) gibt es im Waldhof-Fanshop mittlerweile fast nichts, das es nicht gibt. Die Bestellungen sind manchmal auch ein bisschen Glückssache (auf diesem Wege nochmals besten Dank, dass das mit den Ende November online gekauften Flipflops Anfang Januar dann doch noch so super geklappt hat). Aber wer ganz sicher gehen will, kauft eben direkt im Laden ein. Zumal man dafür nicht mehr an den Alsenweg fahren muss, im vergangenen Jahr hat der Fanshop ein sehr viel zentraleres und prominenteres Domizil bezogen. Für den einen oder anderen Nostalgiker möglicherweise sogar ein bisschen zu glitzernd. „Working Class Football“ steht zwar auf Schals, Shirts und Hoodies, aber dem Geist und dem Gehalt der Arbeiterklasse entspricht das Geschäft vielleicht nicht komplett. Doch Mäzen Bernd Beetz zeigte sich bei der Eröffnung sehr stolz auf die neue Waldhof-Welt. Manche mögen’s eben chic. Und hey, Paris Saint Germain hat seinen Fanshop schon lange auf der Champs Élysées! Wo hat ihn nunmehr der schöne SVW?
Mögliche Antworten:
SAP Arena
Fernmeldeturm
Planken
Nationaltheater
Frage 2:
Klaus Augenthaler ist vielen nicht nur für sportliche Heldentaten in Erinnerung. Sondern etwa auch dafür, wie er als Bayern-Co-Trainer mal auf der Bank einschlief oder wie er in der Halbzeit einen Spieler zu viel einwechselte. Weniger bekannt ist sein großartiger Satz: „Wenn meine Tante Räder hätte, wäre sie eine Straßenbahn.“ Fußballfans lieben „Was wäre, wenn“-Szenarien! Aus Waldhof-Sicht gibt es da aus der vergangenen Saison besonders reizvolle. In der ersten Pokalrunde hochverdient Eintracht Frankfurt mit 2:0 rausgeworfen, und die Hessen gewannen später die Europa League. „Europapokalsiegerbesieger“ lässt sich zwar schlecht im Stadion skandieren und liest sich auf Shirts ein bisschen sperrig, aber ein Fakt ist es gleichwohl. Und mit den Glasgow Rangers im Finale, vor allem mit Barcelona im Halbfinale wären die Blau-Schwarzen natürlich auch spielend fertig geworden. Dann hätten die Katalanen nun vielleicht nicht Robert Lewandowski, sondern den etwas günstigeren Dominik Martinovic geholt. Aber gut, das führt jetzt zu weit. Dass die Buwe in der zweiten Pokalrunde Union Berlin trotz großen Kampfs in der Verlängerung 1:3 unterlagen, war jedenfalls sehr schade. Gegen wen hätten sie sonst anstelle der Eisernen im Achtelfinale gespielt?
Mögliche Antworten:
Bayern
KSC
Hertha
Castrop-Rauxel
Frage 3:
In Duisburg steht die Schauinsland-Reisen-Arena, benannt nach einem Reiseanbieter. Für das, über das seit einem Jahr in Mannheim gesprochen wird, wäre eher Wünschdirwas-Arena passend. Es begann mit einer Sommerloch-Debatte, bei der die eine oder der andere im Wahlkampfrausch die Meinung der Fans falsch einschätzten (während manche die Chance erkannten, sich wieder mal bei ihrer bürgerlichen Klientel in Neuostheim einzuschmeicheln). Trotz der „Kein Bock auf Bösfeld“-Plakate über der Osttribüne und einer nicht minder klaren Absage der Stadtspitze an einen Neubau köchelte das Thema – auf niedriger Flamme – weiter vor sich hin. Gewaltig Dampf in den Kessel brachte nun ein Gutachten über den Sanierungsbedarf im Carl-Benz-Stadion. Demnach wären beim Aufstieg in die 2. Liga 49 Millionen Euro fällig, für die 1. Liga 61 Millionen. Daher prüfen Stadt und Spielbetriebs-GmbH jetzt gemeinsam, ob ein Neubau nicht doch sinnvoller wäre als eine Sanierung. Wobei SVW-Mäzen Bernd Beetz und Geschäftsführer Markus Kompp ein Stadion mit Nutzungsmöglichkeiten weit über den Fußball hinaus vorschwebt. Da haben sie schon Beispiele für ergänzende Einrichtungen genannt. Was war (zumindest noch) nicht dabei?
Mögliche Antworten:
Sonnenstudio
Kita
Kino
Medizin-Zentrum
So funktioniert's
Die Preise
Mit zehn Richtigen zum Gewinn: Beim „MM“-Sommerquiz müssen Sie grübeln – denn unsere Reporterinnen und Reporter haben für Sie knifflige Fragen aus vielen Mannheimer Themengebieten zusammengestellt. Doch die Knobelei wird belohnt. Einmal pro Woche darf sich einer der Teilnehmenden über einen 60-Euro-Gutschein im „MM“-Ticketshop freuen. Am Ende warten drei Hauptpreise, die wir unter allen richtigen Lösungen, die beim „Mannheimer Morgen“ eingehen, verlosen. Es gibt 750 Euro für eine Reise, ein iPad Air 2022 inkl. MM+ Jahresabo und einen 100-Euro-Restaurantgutschein zu gewinnen. Das Mitraten lohnt sich für alle Rätselfreunde also auch in diesem Jahr wieder voll und ganz!
Spielregeln
Es gibt zwei Rätselteile, die montags und donnerstags im „MM“-Lokalteil erscheinen. Alle Quizteile finden Sie außerdem in unserem Dossier. Pro Rätselteil gibt es fünf Kleinrätsel-Texte, die mit einem Lösungswort gelöst werden müssen. Dabei stehen je vier Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, nur eine ist richtig. Insgesamt sind dann also in einer Woche zehn richtige Lösungswörter auf einmal an die Redaktion zu senden. Bis Freitag, 24 Uhr, der jeweiligen Woche können die zehn Wörter per Online-Formular unter www.mannheimer-morgen.de/sommerquiz eingereicht werden. Möglichst nummeriert und in der Reihenfolge der Rätselteile. Hinweise: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner sind mit der Veröffentlichung ihres Namens einverstanden.
Teilnahme
Einsendeschluss ist immer Freitag der aktuellen Rätselwoche um 24 Uhr.
Die Gewinne sind nicht übertragbar und eine Barauszahlung ist nicht möglich. Die Hauptgewinner werden per Losentscheid am 25.9.2023 ermittelt und per E-Mail oder telefonisch benachrichtigt. Unsere Teilnahmebedingungen finden Sie unter:
mannheimer-morgen.de/teilnahmebedingungen
Veranstalter des Gewinnspiels ist die HAAS Mediengruppe
Dudenstraße 12 - 26
68167 Mannheim
Tel.: 0621 / 392 2200
Fax: 0621 / 392 1400
Frage 4:
„Walter Walter Walter Walter Praaadt, Walter, Walter Walter Walter Praaadt“ – rein vom Text her mag das nicht das kreativste Lied der Ultras sein. Aber erstens können sie bei Bedarf auch anders (siehe etwa „Euer Stammbaum ist ein Kreis“). Zweitens ist die Hommage an die frühere Waldhof-Ikone musikalisch sehr eingängig. Und drittens kommt sie unverändert von Herzen. Christine Pradt ist immer wieder gerührt, wie viel ihr vor acht Jahren an Leukämie verstorbener Mann den Fans auch heute noch bedeutet. So hört sie in ihrem Soccercenter neben dem Stadion sogar ganz Junge ins Handy sagen: „Isch bin graad beim Walder.“ Diese Zuneigung ist nun für jeden sichtbar dokumentiert. Auf Initiative des Fan-Dachverbands PRO Waldhof wurde die Südtribüne vor dem Pokal-Triumph gegen Kiel in Walter-Pradt-Tribüne umgetauft. Christine Pradt fehlte dabei leider wegen einer Corona-Infektion, freute sich aber über die Videos. Zur Begründung für die Umbenennung hatte es auf der Mitgliederversammlung unter anderem geheißen, der frühere Torwart und Trainer habe beim SVW außer Hausmeister quasi alles gemacht. Wirklich? Wahre Pradt-Fans wissen vielleicht noch von einem anderen Job, den er bei seinem Stammverein nie hatte. Welcher war das?
Mögliche Antworten:
Elfmeterschütze
Ersatztorwart
Co-Trainer
Torwarttrainer
Frage 5:
Auch Traditionsvereine, die Hunderte Kilometer auseinanderliegen, müssen sich nicht mögen. So ist über eine Zuneigung zwischen Waldhof und Dynamo Dresden nichts bekannt. Für viel Aufmerksamkeit sorgte in Fankreisen daher ein Video von der Zweitliga-Aufstiegsfeier der Sachsen 2021. Da outete sich ihr Keeper Kevin Broll in unverkennbarer, wohl mit dem einen oder anderen Kaltgetränk verstärkter Kurpfälzer Mundart als leidenschaftlicher Mannheimer Lokalpatriot. Weil Dynamo nun wieder eine Klasse tiefer spielt und sein Vertrag auslief, hofften viele SVW-Anhänger auf eine Rückkehr. Einer sprach den Torwart wenige Tage nach dem Abstieg auf dem Mannheimer Stadtfest an. In sozialen Medien schilderte der Fan das so: „Auf meine Frage, ob er nächstes Jahr wieder bei uns spielt, hat er mich geradezu liebevoll in den Arm genommen, ist dann aber selig grinsend wortlos weiter.“ Wochen später unterschrieb der 26-Jährige beim polnischen Erstligisten Górnik Zabrze, dem Team von Lukas Podolski. So bleibt es dabei, dass „Brollo“ seine letzten Pflichtspiele für die Blau-Schwarzen in der Jugend machte. Sein knapp zwei Jahre älterer Bruder Dennis dagegen stand schon für die Erste Mannschaft in der Regionalliga zwischen den Pfosten. Wo spielt der mittlerweile?
Mögliche Antworten:
Hoffenheim
Heddesheim
Hirschacker
Liverpool
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