Stadtentwicklung - Platz auf der Schafweide mitgestalten

Meinung der Bürger gefragt

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scho
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Die Schafweide am Neckarufer aus der Luft gesehen. Die Stadt will das Areal mit Wohnbebauung und einem öffentlichen Platz entwickeln. © Stadt Mannheim

Mannheim. Die Stadt will die Schafweide, ein bislang unbebautes Areal zwischen Neckaruferbebauung, Gewerbeschulen und Klinikum, städtebaulich entwickeln. An der südwestlichen Ecke der Fläche soll dabei ein öffentlicher Platz entstehen, über dessen Gestaltung nun auch die Vorschläge und Vorstellungen der Bürger gehört werden sollen. Dazu können die Mannheimer über das Beteiligungsportal mannheim-gemeinsam-gestalten.de/schafweide von 10. bis 24. Mai Anregungen und Hinweise für die Planung einbringen.

Wohngebäude am Blockrand

Auf der südöstlichen Teilfläche an der Friedrich-Ebert-Brücke haben die Bauarbeiten für den Neubau des SWR-Studios ja bereits begonnen. Im nördlichen Teil des Grundstücks sollen Wohngebäude entstehen. Das Planungskonzept des Büros Steinhoff/Haehnel Architekten GmbH, Stuttgart, mit gla gessweinlandschaftsarchitekten, Schorndorf, schlägt dazu einen fünf- bis sechsgeschossigen Blockrand entlang der Schafweide und der Friedrich-Ebert-Straße sowie einen fünfgeschossigen Riegel im Westen entlang des Hermann-Heimerich-Ufers vor.

Im grünen Innenbereich befinden sich eingeschossige Bauteile der Kita mit ihren Außenspielflächen. Am Nordrand der öffentlichen Platzfläche können im Erdgeschoss eine Bäckerei, ein Bistro oder ein Lesecafé zur Belebung des Platzes beitragen. Investor ist hier die Brutschin Wohnbau GmbH, Waiblingen.

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Der öffentliche Platz an der Südwestseite soll dann das Umfeld dieser neuen Bebauung mit einer großzügigen Grün- und Freifläche aufwerten. In einem entsprechenden Wettbewerb sollen Ideen zusammengetragen werden, wie dieser Platz dann konkret gestaltet wird, ein Preisgericht bewertet die Planungen und empfiehlt eine Arbeit für die Realisierung.

Im Vorfeld des Wettbewerbs sind aber zunächst die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, zur Platzgestaltung mitzureden. Diese Vorschläge werden dann gesammelt und an die am Wettbewerb beteiligten Planungsbüros weitergegeben, damit sie im Zuge der Ausarbeitung der Planungsentwürfe berücksichtigt werden können.

Eine zweite Stufe der Bürgerbeteiligung plant die Stadt im Herbst – dann liegen auch die (anonymisierten) Wettbewerbsentwürfe vor, zu denen sich die Bürger ebenfalls wieder einbringen können. Den genauen Termin für diese – zweite – Bürgerbeteiligung gibt die Stadt noch bekannt.

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