Justiz

Mannheims Ex-Großinvestor Tom Bock soll 90 Tagessätze zahlen

Rechtskräftig ist es zwar noch nicht: Doch nun wurde bekannt, dass der Ex-Großinvestor auf dem Mannheimer Turley-Gelände 90 Tagessätze bezahlen soll. Damit schrammt er haarscharf an einer wichtigen Grenze vorbei

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Die ehemalige Reiterhalle auf dem Turley-Gelände. © Thomas Tröster

Der frühere Großinvestor auf der Konversionsfläche Turley, Tom Bock, muss wegen vorsätzlicher Insolvenzverschleppung womöglich eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen bezahlen. Wie das Amtsgericht nun mitteilte, ist die Entscheidung allerdings noch nicht rechtskräftig.

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Hintergrund ist die Insolvenz der SoHo Turley Development GmbH. Diese wurde nach Auffassung der Staatsanwaltschaft offenbar nicht rechtzeitig gemeldet. Darum hatte sie den Strafbefehl in Höhe von 90 Tagessätzen gegen Tom Bock beantragt. Gegen dessen Erlass legte dieser Einspruch ein, der vergangene Woche vom Amtsgericht jedoch verworfen worden war. Sollte der Ex-Investor dagegen nicht erneut Rechtsmittel einlegen, dürfte die Strafe rechtskräftig werden. Ins polizeiliche Führungszeugnis werden erst Geldstrafen ab 91 Tagessätzen aufgenommen. Tom Bock selbst wollte sich zuletzt nicht zu dem Strafbefehl gegen ihn äußern.

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