Mannheim/München. Anna Fronek aus Mannheim hat am Mittwoch noch einmal aufregende Stunden erlebt: Die 26-Jährige stand im Finale von der SAT.1-Sendung „The sweet Taste“. In der letzten Folge wollten sie und vier weitere Kandidaten und Kandidatinnen den Gastjuror und Starkonditor Christian Hümbs von ihrem Können überzeugen. „Anna und ich, das ist ein Winning-Team“, schwärmte Froneks Coach Alexander Herrmann bevor es an den Herd ging. „Es war nach dem ersten Teamkochen schon so, dass ich gesagt habe, die Frau muss unbedingt ins Finale.“
In insgesamt drei Runden mussten sich die Dessert-Spezialisten behaupten: In den finalen Runden machen die letzten drei Teilnehmer den Sieg unter sich aus, kündigt Moderatorin Angelina Kirsch an. „Toi, toi, toi, holt nochmal alles raus, was euch jetzt ins Finale gebracht hat.“

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Thema "Kräuter" ohne Probleme überstanden
Das Motto lautet „Kräuter“. Fronek muss beim Teamkochen ein Dessert mit Estragon kreieren. „Estragon fand ich tatsächlich das beste von allen“, sagt die Mannheimerin, die einen Olivenöl-Buiscuit mit Estragon, Mandelcrunch, Apfel und Gurke zubereitete. Herrmann gibt sich optimistisch. „Die Aufgabe haben wir auf alle Fälle gut gelöst.“
Hümbs lobt die Optik, fügt aber hinzu: „Der Geschmack ist das wichtigste für mich. Das war auch schon verdammt lecker“, lautet sein Urteil. Fronek schaffte es zunächst in die nächste Runde. „Sehr schön, da habe ich mich sehr gefreut“, sagt sie erleichtert in die Kamera.
In der zweiten Runde müssen die Kandidaten ein „Cocktail-Dessert“ zaubern. „Das bedeutet, eine süße Nachspeise, die nach einem Cocktail schmeckt“, sagt Kirsch. Fronek hat das Thema Gin-Tonic beim Losen gezogen. Sie bereitet ein Wacholder-Shortbread mit Gin-Tonic und kleinen Gurken-Röllchen zu. „Es ist auf jeden Fall ein gelungener Start“, sagt Hümbs, der Froneks Kreation als erstes verkostet. Er lobt vor allem die Aromatik.
Lob und Trost von Coach Herrmann
Für die dritte Runde hat es aber dann doch nicht gereicht. Schließlich gewinnt Anne aus Regensburg die Show. Trost für Fronek gibt es von Herrmann: „Für mich bist du an dieser Stelle mit dieser Aufgabe nicht gescheitert, sondern über dich hinausgewachsen, und hast hier wirklich einen Stempel und ein Statement hinterlassen, wo ich einfach nur sagen kann: Chapeau“, betont ihr Coach. „Ich verabschiede mich von Herzen, ich verneige mich vor dir.“
Für Anna Fronek geht eine ereignisreiche Zeit zu Ende. „Es hat mir superviel Spaß gemacht“, sagt sie. „Natürlich ist es schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, aber es war eine sehr tolle Erfahrung, bei der ich wunderbare Menschen kennenlernen durfte.“ Schmunzelnd fügt sie hinzu: „Und ich muss sagen, so abgeneigt vom Fernsehen bin ich doch nicht.“
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