Leichtathletik

Mannheimer Schule darf sich auf Reise nach Berlin freuen

59 Schul-Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg waren jetzt im Mannheimer MTG-Stadion beim Leichtathletik-Landesfinale von "Jugend trainiert für Olympia". Auch Mannheimer waren erfolgreich

Von 
Laura Bender
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Beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ messen sich 59 Leichtathletik-Teams aus ganz Baden-Württemberg in Mannheim. © Laura Bender

Mannheim. Es ist 11 Uhr am MTG-Stadion in Mannheim. Das Leichtathletik- Landesfinale des Bundeswettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ ist in vollem Gange. Aber geht es den Teilnehmenden tatsächlich nur ums Gewinnen?

„Es geht uns nicht primär um den Sieg, sondern eher darum, nochmals Spaß miteinander zu haben und zusammen das Bestmögliche zu geben“, erklären die 17-jährige Lara und ihre Mitstreiterin Emelie, die 16 Jahre alt ist. Beide sind aus der Mannschaft des Johann-Sebastian-Bach-Gymnasiums in Mannheim.

Ludwig-Frank-Gymnasium kümmert sich um Bewirtung

Es kämpfen insgesamt 59 Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg um den Einzug ins Bundesfinale nach Berlin, bei dem die besten Mannschaften aus den jeweiligen Bundesländern zusammenkommen. Es geht dabei um Disziplinen wie Sprinten, Sprung und Wurf. Eine Mannschaft aus einer bestimmten Schule hat damit zwölf Sportlerinnen und Sportler, die für unterschiedliche Bereiche teilnehmen. Sie erhalten für jede Disziplin Punkte. Es gibt drei mögliche Kategorien, in denen die Teams die Höchstpunktzahl erreichen können.

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Die Veranstaltung wird vom Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim organisiert. Die Schule kümmert sich auch um die Bewirtung. Der Hauptorganisator, Christian Stang, berichtet, dass insgesamt 100 ehrenamtliche Helfer aktiv sind. Darunter befinden sich Janette Kuch, Lehrerin der Erich Kästner-Schule in Ladenburg, Marleen Strobel, Lehrerin an der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried, sowie die Landesbeauftragte für Leichtathletik in Baden-Württemberg, Isabel Meier-Lang. Im Anschluss an die Veranstaltung findet direkt die Auswertung statt und folgende Mannschaften dürfen sich über den Einzug ins Finale im Herbst in Berlin freuen: das Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg als Sieger der Jungen und Mädchen und das Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim als Sieger der gemischten Gruppe.

Lara und Emelie berichten von einer harmonischen und positiven Stimmung innerhalb ihres Teams. Sie seien in ihrer Mannschaft ein „eingespieltes Team“ und freuen sich darauf, ihre Teammitglieder immer wiederzusehen. Die Beiden sind dieses Jahr altersbedingt das letzte Mal dabei, geben jedoch ihren Nachfolgern folgenden Tipp: „Nehmt teil, traut euch, vergesst jedoch nicht, gemeinsam als Team immer zu trainieren, wobei man nicht unbedingt perfekt sein muss.“ Vielmehr finde man sich in den Wettkampf immer besser hinein.

Eine andere Teilnehmerin, die vor Freude strahlt, berichtet überraschenderweise von keinerlei Aufregung: „Ich bin relativ oft auf Wettkämpfen, und meine Mannschaft unterstützt mich. Ich fühle mich ziemlich wohl“, sagt die zwölfjährige Ilaria vom Deutschorden-Gymnasium in Bad-Mergentheim.

Anders sehen das drei Teilnehmer der Otl-Aicher-Realschule in Leuchtkirch im Allgäu: „Die Aufregung ist groß, die Konkurrenz ist stark, aber wir haben vor der Veranstaltung nochmals stark geübt. Als einzige Realschule wissen wir nicht, ob wir genug Training hatten, aber wir sind trotzdem sehr geehrt, hier sein zu dürfen“, berichtet die 15-jährige Emma. Die Stimmung sei vor allem innerhalb der Mannschaft harmonisch, und man motiviere sich gegenseitig, ergänzen Eileen (15) und Florian(14), ebenfalls von der Otl-Aicher-Realschule.

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